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Rallycross: Alois Höller überraschte in Fuglau trotz Problemen

Online Redaktion, 26.05.2025 06:59

OEPPING. Der Götzendorfer Alois Höller erlebte ein problembehaftetes Wochenende in Fuglau. Schon nach dem Training musste der Publikumsliebling an seinem Auto schrauben, dennoch schaffte es Höller ins Finale der Top-Sechs.

Alois Höller in seinem gelben Boliden (Foto: Harald Lindtner)
  1 / 2   Alois Höller in seinem gelben Boliden (Foto: Harald Lindtner)

„Es ist der Wurm drinnen, jedes Mal, wenn wir ein Problem beheben, kommt schon wieder ein neues“, zeigt sich Höller verwundert. Schon das Training am Samstag begann mit Problemen. „Wir hatten einen Turboschaden, Teile davon sind bis in die Auspuffanlage geflogen“, erklärt Höller die Wucht. Auch eine Antriebswelle musste noch vor dem ersten Vorlauf noch getauscht werden.

Im ersten Rennen lief es für den Rubble-Master-Piloten aber dann richtig gut. Trotz sehr starker Konkurrenz aus Ungarn, Tschechien und Italien war der Götzendorfer auf dem starken vierten Platz eingelaufen. Im zweiten Vorlauf am Samstag fuhr Höller auf Platz fünf ins Ziel. „Wir hatten schon Probleme, das Auto verliert Öl. Wir müssen über die Nacht versuchen, die Ölwanne abzudichten“, zuckte der Publikumsliebling Samstagabend mit den Schultern.

Hektischer Sonntag

Der Lauf in der MJP-Arena von Fuglau zählte sowohl zur heimischen als auch zur ungarischen Staatsmeisterschaft – entsprechend hochkarätig war das Starterfeld. Alois Höller konnte die Probleme des Samstags nicht abschütteln. Am Sonntagmorgen streikte das Getriebe, Höller lief nur als Achter ins Ziel ein - den vierten Vorlauf musste der Rennfahrer aus dem Bezirk Rohrbach komplett auslassen.

Im Semifinale war dann wieder das Glück auf seiner Seite. Tamas Karai aus Ungarn fuhr nicht durch die Joker Lap und wurde mit einer 30 Sekunden Zeitstrafe bedacht – Höller rutschte so in das Finale um den Tagessieg. Dort zeigte Höller abermals seine fahrerische Extraklasse und fuhr zwischenzeitlich bis auf den dritten Platz nach vorne.

„Leider hatten wir wieder Zündaussetzer, dennoch bin ich mit dem Finale nach den Problemen des gesamten Wochenendes zufrieden“, konstatierte Höller nach Platz fünf. In der Staatsmeisterschaft hat der Mühlviertler zwar ein paar Punkte auf den schnellen Tschechen Ales Fucik (VW Polo) verloren, konnte aber Punkte auf seinen Südtiroler Markenkollegen Werner Gurschler gutmachen.

Der nächste Lauf findet am 21. und 22. Juni, abermals in der MJP-Arena statt.


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