Hotel Aviva: Investoren werben um Pürmayer-Erbe
ST. STEFAN. Noch im Sommer dürfte der Verkauf des Hotels Aviva über die Bühne gehen.
„Die Verhandlungen sind bereits in der Endphase“, bestätigt Eva-Maria Pürmayer, die gemeinsam mit ihren beiden Schwestern Christina und Stephanie seit dem Tod ihres Vaters Werner im August des Vorjahres die Geschäfte der Hotels Aviva und Bergergut führt. Damit entkräftet sie auch Gerüchte über einen bereits erfolgten Verkauf, die in der Region kursieren. „Es gibt mehrere Interessenten, eine Variante ist besonders realistisch. Uns ist es wichtig, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben und zu 99 Prozent wird auch das Konzept mit der Zielgruppe Singles und Alleinreisende gleich oder ähnlich bleiben“, sagt Pürmayer.
Baldige Entscheidung nötig
Vor allem die Raiffeisen Landesbank als Kapitalgeber dränge auf einen Verkauf der Immobilie, aber „eine fixe, baldige Entscheidung ist für die Mitarbeiter, die Gäste, aber auch vor allem für uns drei Mädels wichtig. Natürlich verkaufen wir das Aviva mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es ist schließlich ein Teil des Erbes unseres Vaters. Mit den gefundenen Interessenten dürfte aber alles in unserem Sinne weitergehen.“
Privathaus verkauft
Das private Anwesen Werner Pürmayers in Afiesl direkt neben dem Bergergut hat übrigens den Besitzer bereits gewechselt. Dem Vernehmen nach soll der Käufer aus dem Oberen Mühlviertel kommen.
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