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Fusions-Wahl in St. Stefan-Afiesl bringt wenig Überraschendes

Petra Hanner, 07.04.2019 16:06

ST. STEFAN. Großen Zuspruch erfuhr der alte und neue Bürgermeister Alfred Mayr (ÖVP) bei der Wahl am Sonntag: Mit 88 Prozent Zustimmung wird er die Geschicke der Fusionsgemeinde St. Stefan-Afiesl weiterführen. Im Gemeinderat schwang sich die FPÖ zur zweitstärksten Fraktion auf.

Bürgermeister Alfred Mayr Foto: Gemeinde St. Stefan-Afiesl
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„Wie soll man mit so einem Ergebnis nicht zufrieden sein? Nach den vorhergehenden Turbulenzen rund um die Fusion ist das ein Riesen-Ansporn für mich, jetzt die Ärmel für St. Stefan-Afiesl hochzukrempeln“, freut sich Alfred Mayr sehr über die Bestätigung in seinem Amt und das Vertrauen der Bevölkerung, auch die neu fusionierte Gemeinde in eine gute Zukunft zu lenken. 

„Mit Vertrauen sorgsam umgehen“

Stärkste Fraktion bleibt mit knapp 64 Prozent aller Stimmen die ÖVP unter Karl Lehner. Sie besetzt damit 12 der 19 Mandate im Gemeinderat. Zur zweitstärksten Partei in St. Stefan-Afiesl hat sich die FPÖ aufgeschwungen. Sie positionierte sich im Vorfeld quasi als Vertreter alle jener, die mit der Fusion nicht zufrieden waren und konnte so Stimmen gewinnen (+6,5 Prozent im Vergleich zu 2015). Damit besetzen die Blauen unter der Führung von Hugo Anzinger vier Mandate und entsenden auch einen Vertreter in den Gemeindevorstand. „Wir sind von zwei Mandaten ausgegangen und haben die Erwartungen mit dem Ergebnis übererfüllt. Wir werden mit dem entgegengebrachten Vertrauen der Bevölkerung sorgsam umgehen und hoffen in der Gemeindestube auf eine gute Zusammenarbeit. Unser gemeinsames Ziel ist es, das Beste für die Gemeinde zu erreichen. Der Mensch soll zählen, nie die Partei“, meint Anzinger.

Die SPÖ unter Ramona Keplinger hält auf Platz drei mit 15,6 Prozent und drei Mandaten.

Die Wahlbeteiligung lag bei 76,4 Prozent.


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