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St. Martin beschreitet mit Volksschul-Neubau nachhaltige Wege

Martina Gahleitner, 11.09.2020 14:26

ST. MARTIN. Ein Bildungscampus entsteht in den nächsten zwei Jahren in St. Martin. Herzstück wird die neue Volksschule, die in nachhaltiger Holzbauweise errichtet wird.

  1 / 4   Partner für die Bildung (v.l.): Robert Oberleitner (Neue Heimat), Bgm. Wolfgang Schirz, Architektin Sabine Pohn-Malzner und Stefan Hutter (WSG) Foto: Marktgemeinde St. Martin

Weil die Sanierung der alten Volksschule aus dem Jahr 1955 viel teurer als ein Neubau wäre, hat man sich gleich für letzteren entschieden. Unmittelbar neben der bestehenden Mittelschule und der Musikschule entsteht das neue Gebäude, das nach den Plänen des Büros F2 Architekten ZT aus Schwanenstadt errichtet wird.

Nachhaltigkeits-Pilotprojekt

Besonderheit dabei: „In Abstimmung mit dem Land beteiligen wir uns an einem Nachhaltigkeits-Pilotprojekt und werden die Volksschule in Holztechnik errichten. Damit wollen wir zeigen, dass diese Bauweise nicht teurer sein muss, als ein herkömmlicher Bau“, informiert Bürgermeister Wolfgang Schirz. Das Holz dafür soll aus der Region kommen, ebenso werden die heimischen Holzbauspezialisten einbezogen.

Bildungscampus für alle Generationen

Mit der Volksschule und der darauffolgenden Sanierung der Mittelschule entsteht ein moderner, nachhaltiger, funktioneller Bildungscampus, der für alle Generationen etwas zu bieten hat. Denn „lebenslanges Lernen und Bildungsangebote vom Kleinkind bis zu den Senioren sind uns wichtig“, ergänzt der Bürgermeister. Insgesamt werden knapp 12 Millionen Euro in den Bildungscampus investiert. „Herzstück wird die Verbindung zwischen Bestand und Neubau mit dem zentralen Foyer. Ein bepflanzter Innenhof schafft Großzügigkeit und räumliche Orientierung, von dort kann man sich am gesamten Campus verteilen“, erklärt Architektin Sabine Pohn-Malzner die Pläne näher. Sie ist überzeugt, dass damit ein neues Vorzeigeprojekt entsteht.

Schulbeginn 2022 in der neuen Volksschule

Für die Bauabwicklung wurde eine ARGE aus der Neuen Heimat und der WSG als Generalübernehmer beauftragt. Noch heuer hofft man auf eine fertige Detailplanung, spätestens im Frühjahr erfolgt der Baustart. Mit dem Schuljahr 2022/23 soll die Volksschule in Betrieb gehen - nicht zuletzt, weil das alte Volksschulgebäude dann von den drei neuen Eigentümern übernommen wird. Der gesamte Bildungscampus soll 2024 fertig sein.


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Ikarus
Ikarus
11.10.2020 08:14

Zensur

Danke fürs löschen des Kommentars des Vorposters. Dumm, dümmer, Holzbau konnte man nur zustimmen!