"So gut war er noch nie": Stiftsbrauerei Schlägl hat Bocksaison eröffnet

„So gut war er sicher noch nie“, sind sich alle einig, die den Doppel-Bock 2020 schon probieren durften. Dazu gehört auch Abt Lukas, der angesichts des abgesagten Bieranstichs in die Tiefen des Braukellers eingeladen wurde, um den ersten Schluck zu verkosten.

Kräftige Besonderheit

Die Bierspezialisten beschreiben den heurigen Doppel-Bock in lobenden Tönen: „Dunkles, in orangen Reflexen schimmerndes Gold, Malztöne, mit einem Hauch von Kräutern und fruchtiger Exotik und ein vollmundiger, beinahe cremiger Geschmack machen den Doppel Bock zur kräftigen Besonderheit“, sagt Braumeister Reinhard Bayer. Die Eckdaten des Jahrgangsbieres: eine Stammwürze von 19,3° und ein Alkoholgehalt von 8,9% vol.

Im Handel und im Brauereishop können sich Biergenießer ab sofort damit versorgen. Fans des frisch gezapften Doppel-Bocks müssen sich bis zur Wiedereröffnung der Gastronomie gedulden, dann wartet schon das edle Getränk für sie am Zapfhahn.

Umdenken in der Krise

Für die Stiftsbrauerei Schlägl ist in dieser herausfordernden Zeit ein Umdenken spürbar. „Wenn wir dieser Krise etwas Positives abgewinnen können, dann ist es die Tatsache, dass viele Kunden und Konsumenten vermehrt auf Qualität und Herkunft der Lebensmittel achten. Dieses Bewusstsein für Regionalität und Qualität konnte man beim Absatz im Handel spüren“, weiß Elfriede Haindl, Betriebsleiterin der Stiftsbrauerei Schlägl. Kämmerer Markus Rubasch ergänzt: „Es war für uns spürbar, dass der Kontakt mit den Kunden aufrecht bleiben müsse. Die digitalen Medien sind eine wertvolle Erweiterung unseres Serviceangebotes. Dennoch bleiben unsere Werte, wie persönlicher Kontakt, Fachberatungen und Vor-Ort-Services davon unberührt.“