
OEPPING. Der Oeppinger Kunststoff-Spezialist Röchling baut Teile für den Schutzcontainer und hilft somit mit, den Corona-Impfstoff zu verteilen.
„Unsere Kunststoffteile sind essenziell für die Schutzcontainer, in denen Impfstoffe in höchster Konzentration schadlos transportiert werden können. Sie sind Teil eines Systems, das die Impfstoffbeutel optimal schützt“, bestätigt Peter Eckerstorfer, CEO des Mühlviertler Unternehmens, das Teil der weltweit agierenden Röchling-Gruppe ist.
Bereits wenige Tage, nachdem die ersten Impfstoffe und Zulassungen bekannt geworden waren, hat Röchling Industrial Oepping den Auftrag für die Herstellung von Bauteilen für etwa 14.000 solcher Container-Komponenten erhalten. Dieser kam von einem österreichischen Unternehmen, das sich auf Transportsysteme für Impfstoffe spezialisiert hat. Das Prüfen, Befüllen und Kühlen bis -80 Grad Celsius kommt alles aus einer Hand. Damit die Beutel, die zwischen zehn Milliliter und 50 Liter fassen, den Transport auch unbeschadet überstehen, ruhen sie in Röchling-Kunststoff.
Robust und stapelbar
Die Vorteile des Werkstoffes erklärt Eckerstorfer: „Unser Material bietet einerseits robusten Schutz des Beutels, andererseits sind die Laden trotzdem stapelbar. Außerdem ist das Material auch bei extrem niedrigen Temperaturen bedenkenlos einsetzbar. Das ist im Medikamententransport wichtig.“ Eckerstorfer betont: „Es ist alles ,made in Oepping“. Von der Materialproduktion bis zum fertigen Bauteil. Das kommt gereinigt und in Folie verschweißt zu unserem Kunden, der die Teile umgehend zu einer Transportschale verbaut.„ Die Spezialteile werden bei Röchling nicht nur gefertigt, auch Entwicklung und Planung des Produktes fanden am Standort Oepping statt.