Gastronomie darf endlich wieder auf Betriebstemperatur kommen
BEZIRK. Mit viel Vorfreude, aber auch Spannung harren die Gastronomen des Bezirkes der Wiederöffnung nach der langen Corona-Pause am 19. Mai. Es gilt aber auch, einige Herausforderungen zu bewältigen.
Eine große Phase des Stillstands geht nächste Woche zu Ende. Viele Mitarbeiter freuen sich schon auf die Rückkehr in ihren Beruf, doch das Thema Mitarbeiter ist auch ein Herausforderndes, wie das Tourismusforum Rohrbach mit Eva-Maria Pürmayr, Gerhard Trautner und Max Jauker weiß: „Viele kommen aus der Kurzarbeit zurück, Dutzende beim AMS gemeldete Personen warten auf den Wiedereinstieg.“ Teilweise sei es auch zu einer Neuorientierung gekommen. Manche Betriebe berichten gar von steigenden Lehrstellenbewerbungen von Jugendlichen, die mit der Schule und dem Online-Unterricht so nicht weitermachen wollen.
Angebote auch nutzen
In der Hotellerie ist die Buchungslage sehr gut, freut sich Spartensprecherin Eva-Maria Pürmayr. Sie appelliert aber an die gesamte Bevölkerung, in den nächsten Monaten das touristische Angebot – so weit möglich – zu nutzen und damit vielen Betrieben beim Neustart zu helfen.
Max Jauker glaubt, dass eine Neuorientierung von Betriebskonzepten da und dort nötig sein wird, da sich auch Kundenbedürfnisse und Rahmenbedingungen geändert haben. So mancher Betrieb wird beispielsweise Abhol- und Lieferservice als wichtiges Standbein auch in Zukunft anbieten.
Wichtiger Appell
Einen wichtigen Appell haben alle drei Vertreter des Tourismusforums noch an alle Mitarbeiter der Branche: „Bitte lasst euch impfen, ihr schützt euch selber und andere und ihr leistet einen solidarischen Beitrag, diese Krise gemeinsam zu bewältigen.“
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