Entwicklung aus der HTL erkennt mangelhafte Kunststofffolien
NEUFELDEN/ST. MARTIN. Dank vier Absolventen der HTL Neufelden erfolgt die Qualitätsprüfung von Kunstofffolien beim Recyclingmaschinen-Hersteller Starlinger viscotec jetzt automatisiert mittels Kamera-Software.
Die Maturanten Raphael Leitner, Kilian Reiter, Florian Weiß und Tobias Wögerbauer haben eine kameraunterstützte Folienerkennung entwickelt und programmiert. Damit wird die optische Qualität von gebrauchten PET-Folien analysiert und bewertet. Die Prüfung erfolgt automatisiert mithilfe eines Kamerasystems. Zuverlässig werden so mögliche optische Fehler in Folien erkannt, die durch Klebstoffreste oder Fremdkörper im Recyclingmaterial entstehen können.
„Die Maturanten haben unsere Anforderungen ausgezeichnet umgesetzt“, lobte Stefan Wolkerstorfer, Produktmanager bei Starlinger viscotec, das Engagement der vier HTL-Schüler, als diese die Maschine an das Unternehmen übergeben haben.
Preise für CASA-Team
Die kameraunterstützte Folienerkennung, kurz CASA (Camera Aided Sheet Analyzer), wurde auch beim Ideen- und Kreativwettbewerb „jugend innovativ“ ausgezeichnet: Das Team erhielt für die Entwicklung den 2. Preis in der Kategorie Engineering; zudem gab es den Digi-Bonus-Preis für die gelungene Umsetzung des Themas Digitalisierung.
Bewährte Zusammenarbeit
Auch Johannes Wurm, der das Diplomarbeits-Projektteam seitens der HTL betreut hat, freut sich über die erneute gute Zusammenarbeit der HTL und viscotec. Zahlreiche Projekte wurden bereits gemeinsam umgesetzt, außerdem sind viele frühere Absolventen der Schule jetzt Mitarbeiter beim St. Martiner Unternehmen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden