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Neu-Bürgermeister Johannes Resch: "Da war schon eine gewisse Stimmung spürbar"

Petra Hanner, 01.10.2021 18:45

KOLLERSCHLAG. Johannes Resch (36) ist bei der jüngsten Wahl ein Kunststück gelungen: Er gewann in einer für die ÖVP sicher geglaubten Gemeinde mit der SPÖ-Liste „PRO-TO-KOLL“ den Sessel des Ortschefs für sich. Tips hat sich mit ihm über den Sieg, seine Ziele und Vorhaben für die nächsten sechs Jahre unterhalten.

 (Foto: Carmen Weidinger/SPÖ)
(Foto: Carmen Weidinger/SPÖ)

Dass die Bürgermeisterwahl in Kollerschlag so ausgehen könnte, damit haben wohl nur wenige gerechnet. Für Johannes Resch selbst hat sich aber bereits in Gesprächen mit der Bevölkerung vor der Wahl abgezeichnet, dass er Chancen haben könnte: „Ich war persönlich viel in Kollerschlag unterwegs und da war schon eine gewisse Stimmung spürbar. Unser Programm ‚GEMMA.27‘ (GEMeinsam.Motiviert.Arbeiten, Anm.) dürfte aber ebenso überzeugt haben, wie unser super Team. Und vielleicht auch die Tatsache, dass es uns nicht um das Kritisieren anderer gegangen ist und geht, sondern darum, etwas für Kollerschlag weiterzubringen“, resümiert der Softwareentwickler, der just im Gemeindeamt Kollerschlag ein Büro hat – und nunmehr binnen kürzester Zeit zwischen Beruf und politischem Amt pendeln kann.

Viel Arbeit wartet

Nun will er beruflich etwas kürzer treten, um sich auf seine neue Aufgabe zu konzentrieren: „Da wären beispielsweise die Kindergarten-Erweiterung im nächsten Jahr, für die wir uns als SPÖ bereits in der Vergangenheit eingesetzt haben, oder auch der Bau neuer Kabinen für die Sport­union.“ Ein Herzensprojekt Reschs ist die Erhaltung des Freibades, für das nun eine langfristige Perspektive und ein entsprechendes Konzept nötig ist. „Das wird aber sicherlich nicht ganz einfach werden und auch nicht von heute auf morgen gehen“, ist er realistisch.

Hineinwachsen

Einige wichtige Projekte seien aber bereits auf Schiene oder in jüngster Zeit in Kollerschlag umgesetzt worden, etwa die Erweiterung des Feuerwehrhauses oder die Straßensanierung im Ort. Seine Vorgänger hätten ihm – soweit er jetzt schon überblicken könne – ein geordnetes Haus übergeben. Für Resch gilt es, erst einmal mit „Ruhe und Bedacht in die neue Aufgabe hineinzuwachsen und die nötigen Netzwerke kennenzulernen“ – und dann die Kollerschlager davon zu überzeugen, dass sie mit ihrer Wahl richtig gelegen sind.


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