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KLEINZELL/NIEDERWALDKIRCHEN/ST. ULRICH. Bahn- oder Busfahrende, die bislang ihr teures Fahrrad mit oder ohne Elektro-Antrieb nicht einfach zurücklassen wollten, können ab sofort die versperrbaren, diebstahlsicheren Boxen beim Bahnhof Kleinzell nutzen.

Christoph Wöss (Innovametall) und die drei Bürgermeister Harald Haselmayr, Klaus Falkinger und Alfred Allerstorfer (v.l.) freuen sich über die nachhaltige Lösung beim Bahnhof Kleinzell. (Foto: Gahleitner)
photo_library Christoph Wöss (Innovametall) und die drei Bürgermeister Harald Haselmayr, Klaus Falkinger und Alfred Allerstorfer (v.l.) freuen sich über die nachhaltige Lösung beim Bahnhof Kleinzell. (Foto: Gahleitner)

Die drei Gemeinden Kleinzell, Niederwaldkirchen und St. Ulrich wollen den Weg zum Bahnhof oder Bushaltestelle erleichtern und damit den öffentlichen Verkehr fördern. „Nur wenn wir die Last Mile entsprechend organisieren, ist sichergestellt, dass die Bürger öffentliche Verkehrsmittel auch nutzen. Darum ist es wichtig, solche Projekte zu organisieren“, ist Harald Haselmayr, Bürgermeister der Standortgemeinde Niederwaldkirchen, überzeugt.

Fünf diebstahlsichere, aufrecht begehbare Parkmöglichkeiten für Fahrrad, Roller oder Scooter, die auch mit Kleiderhaken, LED-Beleuchtung und Lademöglichkeit ausgerüstet sind, stehen jetzt bei der Park&Ride-Anlage am Bahnhof Kleinzell bereit. „Damit sind wir Vorreiter im Bezirk, denn diese gibt es eher im urbanen Bereich“, sagt Kleinzells Bürgermeister Klaus Falkinger, der sich generell für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs einsetzt. „Dafür müssen wir Rahmenbedingungen für die Pendler schaffen.“ Amtskollege Alfred Allerstorfer aus St. Ulrich ergänzt um den Umweltaspekt, der einen immer wichtigeren Stellenwert bei den Leuten einnimmt. „So kann man mit dem Rad zum Bahnhof fahren und spart sich vielleicht das Zweitauto“, meint Allerstorfer.

Die Gesamtkosten für die Radboxen in Höhe von 30.000 Euro werden durch Förderungen des Landes OÖ, durch die drei Gemeinden sowie die Klima- und Energiemodellregion Donau-Böhmerwald finanziert.

Testen und gewinnen

4.800 Menschen aus den drei Gemeinden können den Bahnhof innerhalb von 15 Minuten mit dem Fahrrad erreichen. Sie alle sind potenzielle Nutzer der neuen Mobilitätsstation, die vom Niederkappler Unternehmen Innovametall entwickelt wurde. „Das Wichtigste ist ein möglichst einfaches und höchst komfortables System. Das haben wir mit unseren Safetydocks erreicht“, sagt Christoph Wöss. Die Boxen werden nach vorheriger Registrierung mit einer Kundenkarte (oder Bankomatkarte, ÖBB-Vorteilskarte, Klimaticket) geöffnet und verschlossen. Einmaliges Kurzparken ist ebenso möglich, wie die dauerhafte Miete.

Zum Start kann man die Station kostenlos testen: Einfach direkt vor Ort den SMS-Code anfordern und parken. Unter allen Teilnehmenden werden dreimal drei Monatsmieten verlost. Für einen Monat Parken zahlt man übrigens 30 Euro Miete, für eine Stunde 50 Cent, der Tag kostet 2 Euro.

Am Freitag, 3. Juni, gibt es von 16 bis 18 Uhr einen Tag der offenen Tür bei der Safetydock Mobilitätsstation  bei der Park&Ride Anlage beim Bahnhof Kleinzell. Dabei kann jeder Interessierte das System kennenlernen und sich genauer informieren.


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