Loxone-Küchenchef macht sich mit Zuversicht an die Personalsuche
KOLLERSCHLAG. Ein Restaurant- und Veranstaltungsbereich mit insgesamt 600 Sitzplätzen entsteht im neuen Loxone Campus, 50 Arbeitsplätze werden dort im Gastrobereich geschaffen. Und jeder stellt sich jetzt wohl die Frage, wo diese Mitarbeiter angesichts der Knappheit an Fachkräften herkommen sollen. Küchenchef Markus Grundmüller macht sich auf die herausfordernde Suche – voller Zuversicht und mit einem guten Gefühl, wie er bestätigt.
Gute Häuser haben keine Personalprobleme. Davon ist Markus Grundmüller überzeugt, der schon seit zehn Jahren die Betriebsküche bei Loxone schaukelt und jetzt auch die Fäden für den neuen Gastrobereich in der Hand hält. „Gutes Gehalt ist Grundvoraussetzung, damit lockt man niemanden mehr an. Denn Fachkräfte können es sich heute aussuchen, wo sie arbeiten wollen. Deshalb muss vor allem das Drumherum passen“, betont der gelernte Koch, der gerade seine Küchenmeister-Prüfung erfolgreich abgelegt hat. Da ist zum einen die top ausgestattete, nigelnagelneue Küche, die bis Mai 2023 entsteht. Zum anderen bietet Loxone ein besonderes Arbeitsambiente, bei dem auch abwechslungsreiche Veranstaltungen dazugehören sowie vielfältigste Arbeitszeitmodelle und Aufgaben: „Wir können die ganze Palette anbieten: den 40-Stunden-Job für Profiköche ebenso wie Mini-Jobs, etwa nur für einen Abend oder nur vormittags. Auch die 4-Tage-Woche ist mir ein großes Anliegen“, betont der St. Oswalder, der gemeinsam mit seiner Frau zusätzlich Urlaub am Bauernhof in der Furtmühle anbietet. Dort kocht er für die Hausgäste auf, die nicht selten überrascht sind, dass bei einer bäuerlichen Bewirtung auch mal feinster Rehrücken auf den Tisch kommt.
Frisch gekocht mit regionalen Zutaten
Frisch kochen mit Zutaten aus der Region – das ist Grundmüller auch bei Loxone wichtig. Da wird der Fonds noch mit Suppenhenne oder Rinderknochen gemacht und nicht einfach Pulver rein, sagt der begeisterte Koch, der sein Wissen als Lehrlingsausbilder gerne weitergibt. Knapp 100 Mahlzeiten verlassen aktuell zu Mittag seine Küche, in Zukunft werden es dreimal so viele sein. Dazu kommen das Frühstück für die Hotelgäste und natürlich der Restaurantbetrieb am Abend. „Mit Glorious Bastards haben wir ein fertiges Konzept, das funktioniert“, weiß er nach zweiwöchigem Reinschnuppern in einem Glorious Bastards-Restaurant.
19 Vollzeit-Äquivalente braucht es in der neuen Loxone-Küche. Hier hat der Küchenchef schon zwei tüchtige Sous-Chefs eingestellt bzw. an der Angel, die sich wiederum gute Leute suchen. „Da haben wir schon ein gutes Standbein“, sagt Markus Grundmüller. Etwas schwieriger wird es im Servicebereich, wobei aber auch hier die Zuversicht überwiegt. „Wir dürfen uns unseren Beruf nicht schlecht reden: Gastronomie kann so schön und so vielfältig sein“, hofft er, dass sich viele begeisterte Mitarbeiter finden.
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