ST. STEFAN-AFIESL. Der Start ins neue Kindergarten- und Schuljahr war für die Kinder in St. Stefan-Afiesl ein ganz besonderer: Sie durften nach den Ferien in ein rundum erneuertes und erweitertes Gebäude zurückkehren. Knapp 1,4 Millionen Euro flossen in die Sanierung und Erweiterung der Bildungseinrichtungen.
„Alle sind voller Tatendrang und freuen sich über die hellen, modernen Räume. Der Umbau der Schule und die Erweiterung des Kindergartens sind ein wichtiger Beitrag dafür, unsere Bildungseinrichtungen langfristig zu sichern und zu erhalten“, ist Bürgermeister Alfred Mayr begeistert von den Neuerungen.
Im Kindergarten, der sich im Untergeschoß des Gebäudes befindet, wurde im Zubau ein Gruppenraum für eine fixe zweite Gruppe errichtet. Dabei wurde besonders auf die Verwendung von nachhaltigen Naturmaterialien, vor allem Holz, Wert gelegt. „Damit fällt auch das immer wieder erneute Ansuchen für die zweite Kindergartengruppe beim Land weg“, freut sich Mayr. Auch neue Sanitäranlagen und Garderobenplätze wurden für den Kindergarten errichtet. Dieser hat seinen Schwerpunkt seit einigen Jahren auf die Natur ausgerichtet. Kindergarten-Leiterin Irene Kitzberger lässt – gemeinsam mit ihrem siebenköpfigen Team – ihre Montessori-Ausbildung in die Betreuung der Kinder einfließen.
Neuerungen im Turntrakt
Ebenfalls im Untergeschoß des Bildungshauses befindet sich der Turntrakt, der nicht nur von Schule und Kindergarten, sondern auch von den Vereinen oder der Gesunden Gemeinde regelmäßig genutzt wird. Dort wurden die Sanitär- und Umkleideräume komplett erneuert.
Eine Schule zum Wohlfühlen
Der größte Brocken der Bauarbeiten in den Ferien war jedoch der Schulsanierung geschuldet. Mithilfe vieler Glasflächen wurde Licht auch in das Innere des Gebäudes geleitet und in der Aula entstand eine Multifunktionszone. Neu eingerichtet wurde auch das Lehrerzimmer und in den beiden Hauptklassen der zweiklassig geführten Schule wurden Smartboards installiert. Moderne Sanitäranlagen runden den Schulumbau ab.
Der Neustart ins Schuljahr brachte auch organisatorische Veränderungen mit sich: Die Volksschulen Helfenberg, St. Peter und St. Stefan sind nun im Pflichtschulcluster Schulverbund Steinerne Mühl Helfenberg unter der Leitung der Helfenbergerin Ursula Kastner zusammengefasst.
Der bereits ortsbekannte Künstler Markus Hofer, ein gebürtiger Haslacher, der in Wien lebt und arbeitet, leistete mit der Beschriftung des Hauses in Form von „Buchstaben-Blumen“ einen Beitrag im Zuge der verpflichtenden „Kunst am Bau“.
Termingerechter Einzug
Innerhalb von neun Wochen gelang es den bauausführenden Firmen, das Haus aus den 70er-Jahren in ein helles, lichtdurchflutetes und transparentes Gebäude zu verwandeln. „Dafür konnten wir zum größten Teil auf Firmen aus der Region zurückgreifen, die durch ihre Flexibilität und Tatkraft das Beste aus der Schule herausgeholt haben. Besonders das Büro Arkade in Haslach, welches für Planung, Umbau und Baubegleitung zuständig war, hat alles zur vollsten Zufriedenheit erledigt. Dank unserer nun umfassenden modernisierten Einrichtungen in Kombination mit der erweiterten Nachmittagsbetreuung an drei Tagen können sich junge Familien hier noch wohler fühlen“, dankt Bürgermeister Mayr für diese Meisterleistung.
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