Wohnen: Bezirk Rohrbach ist gefragt

Generell zeichne sich nach zwei schlechteren Jahren am Immobilienmarkt eine positive Wende ab, so s Real: „Eine Befreiung von Grundbuch- und Pfandeintragungsgebühr bis zu 11.500 Euro bei privaten Immobilienkäufen, sinkende Zinsen ab dem zweiten Halbjahr und die Ankündigung, dass die KIM-Verordnung Mitte 2025 auslaufen wird, sorgen für spürbare Erleichterungen. Immer mehr Menschen verfolgen ihre Wohnträume wieder aktiv und die Anfragen nach Eigentumsimmobilien steigen“, sagen die Immobilienexperten.

Randlagen beliebt

In Oberösterreich steigt die Nachfrage nach Wohnimmobilien spürbar, insbesondere nach gebrauchten Einfamilienhäusern. Viele Suchende erweitern ihren Radius auf leistbare Randlagen, wie etwa in den Bezirken Rohrbach, Freistadt oder Perg. Die Auswahl an verfügbaren Objekten ist in vielen Regionen noch gut, doch die Leistbarkeit bleibt ein entscheidender Faktor bei der Immobiliensuche. „Wer bisher abgewartet hat, ist zur Erkenntnis gelangt, dass die Preise nicht weiter fallen werden. Leistbare Randlagen sind zunehmend begehrt“, so Ernst Mittermair, Geschäftsführer von s Real Oberösterreich.

Interessenten sollten bereits im Vorfeld wissen, welcher Preisrahmen zu ihren finanziellen Möglichkeiten passt, um gezielt nach passenden Objekten suchen zu können.

Weitere Trends

In traditionell hochpreisigen Regionen sind die Preise im oberen Segment zuletzt kaum gestiegen, sodass hier gute Chancen für Käufer bestehen. Zudem gewinnt das Thema Sanierung weiter an Bedeutung: Viele Käufer setzen auf etappenweise Sanierungen, um das Objekt ihren Wünschen anzupassen. Ein weiterer Trend ist der Aus- und Umbau des Elternhauses, der nun vermehrt als Option ins Blickfeld rückt und das Gebrauchtsegment zusätzlich belebt.

Mit der anziehenden Nachfrage steigen jedoch auch die Preise im mittleren und unteren Segment langsam an. Wer dennoch eine Immobilie zu einem erschwinglichen Preis finden möchte, muss möglicherweise Abstriche bei der Fläche oder Ausstattung in Kauf nehmen.