Volkshilfe-Forderung zum Tag der Arbeitslosen: höheres Arbeitslosengeld und Investitionen in Arbeit
BEZIRK ROHRBACH. Zum heutigen Tag der Arbeitslosen (30. April) will die Volkshilfe Rohrbach für das Thema sensibilisieren.
Die Volkshilfe Rohrbach fordert höheres Arbeitslosengeld und Investitionen in Arbeit. Klar abgelehnt hingegen werden von der Sozialorganisation das Wegfallen der Zuverdienstmöglichkeit und eine Verschärfung der Zumutbarkeitsbestimmungen. Ingrid Groiß, Vorsitzende der Volkshilfe Rohrbach, betont: „Angesichts des niedrigen Arbeitslosengeldes und der geringen Notstandshilfe ist der Zuverdienst für viele Erwerbslose die einzige Möglichkeit, über die Runden zu kommen.“
Abgelehnt wird auch das degressive Modell der Arbeitslosenversicherung. Dabei würde sich die Nettoersatzrate mit der Dauer der Erwerbslosigkeit schrittweise reduzieren. „Das widerspricht dem Grundgedanken der Arbeitslosenversicherung als gleiches Recht für alle“, sagt Groiß. Gefordert wird vielmehr „eine Erhöhung der Nettoersatzrate des Arbeitslosengeldes auf mindestens 70 Prozent, Investitionen in Arbeit statt in Arbeitslosigkeit und mehr Ressourcen für das AMS.“
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