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ROSENAU. Die Laglalm liegt eingebettet zwischen Kreuzmauer, Langstein, Mannsberg, Laglmauer und Scheiblingstein auf der Nordseite der Haller Mauern. Sie befindet sich im 1540 Hektar großen Naturschutzgebiet Haller Mauern – Bosruck in Rosenau. 

Die Laglalm in der Gemeinde Rosenau hat eine sehr wechselhafte Geschichte. Foto: Sieghartsleitner
  1 / 2   Die Laglalm in der Gemeinde Rosenau hat eine sehr wechselhafte Geschichte. Foto: Sieghartsleitner

Vom Parkplatz Leopolden (870 Meter) am Ende des Dambachtales in der Innerrosenau wandert man in zirka einer Stunde zur Laglalm. Diese hat eine sehr wechselhafte Geschichte. Urkundlich erstmals erwähnt wurde sie 1590. Damals verkauften die Gebrüder Winkler in Mitterwinkel die halbe Alm an Stiefbruder Bartlme Fahrnberger und die zweite Hälfte an Thomas Gräsl am Stumerberg. 1669 kommen beide Almhälften wieder zusammen und sind beim Gut Mitterwinkel. 1853 werden das Pitterlgut in Edlbach und das Vorderramseben in Vorderstoder als Besitzer genannt (Quelle: Dr. Hans Krawarik). Über das Schroflergut in Oberweng in Spital am Pyhrn gelangte die Laglalm zum Zottensberg (Berggasthof) in Edlbach. Zäzilia und Hermann Herndl (vlg. Wolführ) in Roßlei-then kauften von diesen 1932 die Laglalm. Die Almgebäude erhielten 1934 durch den Stallbau und 1959 mit dem Hüttenneubau ihr heutiges Aussehen.

Nur noch 13 Jungrinder

Die Biobauern Andreas und Andrea Herndl haben die Laglalm 2011 von Franz und Maria Herndl übernommen. Auf der zirka 26 Hektar großen Eigentumsalm, zu der auch 418 Hektar Weideservitut gehören, können bis zu 40 Stück Rinder und 100 Schafe aufgetrieben werden. Derzeit wird die Laglalm von 13 Jungrindern beweidet. Vor wenigen Jahren haben auch noch Schafe für eine friedvolle Almidylle gesorgt.

Hohe Artenvielfalt

Das Laglkar zeichnet sich durch eine hohe Lebensraum- und Artenvielfalt aus. Auf engem Raum findet man subalpine Fichten- und Lärchenwälder, montane Fichten-Tannen-Buchwälder und großflächigen Latschenbuschwald sowie subalpine Rasengesellschaften. Birk- und Auerwild, Tannenhäher, Gams-, Rot- und Rehwild zeigen sich hier dem frühen Wanderer, der zum Mannsberg (1603 Meter) oder über den steilen Sepp-Wallner-Steig zum Scheiblingstein (2197 Meter) hochsteigt.


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