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Raimund Baumschlager betreut Skoda Pilot Sebastian Kletzmayr

Susanne Winter, MA, 29.12.2017 08:12

ROSENAU/WINDISCHGARSTEN. Nicht hinter dem Lenkrad, aber dennoch mitten im Geschehen – so wird Raimund Baumschlager, Österreichs Motorsportler des Jahres, die von 4. bis 6. Jänner ausgetragene Jänner Rallye erleben.

Sebastian Kletzmayr im Skoda Fabia R5 von BRR, Foto: Harald Illmer / ir7.at
Sebastian Kletzmayr im Skoda Fabia R5 von BRR, Foto: Harald Illmer / ir7.at

Der Rekordstaatsmeister aus Rosenau wird 2018 nicht die gesamte Österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft, sondern nur einige ausgesuchte nationale und internationale Rallyes fahren und sich als Teamchef um Sebastian Kletzmayr kümmern. Der aus Windischgarsten stammende Pilot, wird mit einem von der Baumschlager Rallye & Racing GmbH (BRR) bereitgestellten Skoda Fabia R5 erstmals bei der Jänner Rallye am Start sein. Raimund Baumschlager, der den Rallye Klassiker im Mühlviertel selbst drei Mal siegreich beenden konnte, wird dem 24-jährigen Nachwuchs-Piloten mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Schwierigste Rallye in Österreich

„Die Jänner Rallye ist die schwierigste Rallye in Österreich. Vor allem am Abend, wenn es eisig wird. Ich kenne die Tücken und die großen Herausforderungen ganz genau! Die ,Jänner' war immer etwas ganz besonderes und wird es auch immer bleiben. Ich werde in meiner Rolle als Teamchef vermutlich nervöser sein, als wenn ich selbst am Steuer wäre und jeden einzelnen Kilometer mit Sebastian mitfiebern“, so Raimund Baumchlager, der seine neue Rolle sehr ernst nimmt: „schließlich trage ich auch eine große Verantwortung. Daher werde ich, wie bei allen internationalen Einsätzen in dieser Rolle, auch bei der Jänner Rallye alle Sonderprüfungen vorab abfahren, um mir eine genaues Bild machen zu können. Ich werde all mein Wissen und meine Erfahrung weitergeben und Entscheidungen so treffen, als ob ich selbst im Auto sitzen würde.“

Neue Rolle als Teamchef wird „etwas schräg sein“

„Es wird sicherlich ein wenig schräg sein, nicht im Auto zu sitzen, aber momentan sehe ich es ganz locker. Ich konnte Weihnachten genießen, wie schon ewig nicht mehr. In den vergangenen Jahren waren die Feiertage immer hektisch und stressig mit Testfahrten und anderen Vorbereitungen auf den Saisonstart. Daher hält sich momentan die Sentimentalität in Grenzen“, erzählt Baumschlager.

Nicht versuchen, die Jänner Rallye gewinnen zu wollen

Ein „No go“ für einen Rookie bei der Jänner Rallye sei es, laut Baumschlager, zu versuchen, die Rallye gewinnen zu wollen. „Das klingt vielleicht paradox, ist aber ein ganz wichtiger Ratschlag. An die Aufgabe Jänner Rallye muss man sich mit viel Respekt herantasten und man darf nicht versuchen, bei jeder Prüfung eine Bestzeit hinzuknallen. Denn abgerechnet wird am Schluss. Das ist zwar überall so, aber nirgendwo sonst hat diese Redewendung mehr Bedeutung als bei der Jänner Rallye“, rät Baumschlager abschließend.


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