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WELS-LAND. Den Oberösterreich-Besuch von Staatssekretärin Karoline Edtstadler nutzten die Einsatzorganisationen Polizei, freiwillige Feuerwehr und Rotes Kreuz für einen Gedankenaustausch.

Aichinger (vorne, v. l.), Lindinger, Edtstadler, Sattledts Bgm. Gerhard Huber, Bezirkskommandant Johann Gasperlmair (hinten, v. l.), Oberst Franz Scheiböck und Bürgermeistersprecher Andreas Stockinger diskutierten Sicherheitsfragen.Foto: ÖVP/Neudorfer

Edtstadler berichtet in Sattledt über aktuelle Projekte, die die Bundesregierung in dem halben Jahr seit ihrem Bestehen umgesetzt hat. „Bewusst wird bei der Sicherheit nicht gespart“, sprach sie die zusätzlichen 2100 Polizisten und 2000 Planstellen an. Gleichzeitig räumte sie ein, dass dies durchaus herausfordernd werde. 2,8 Milliarden Euro stünden im Sicherheitsbereich zur Verfügung.

Wie lange dienstfrei?

Die Anwesenden diskutierten verschiedene Themen wie etwa die Zivildienstzuweisungen, die während eines Jahres verschieden sind, oder den Stand der Technik bei den Feuerwehren, der mit der raschen Entwicklung im Technologiebereich kaum Schritt halten kann. Bei Katastropheneinsätzen, die länger dauern, stellt sich für Ehrenamtliche immer wieder die Frage, wie lange sie vom Arbeitgeber dienstfrei bekommen.

Datenschutz erschwert Nachwuchssuche

„Die Rahmenbedingungen sind durch das Oö. Katastrophenschutzgesetz dazu gut abgesteckt“, betonte Bezirksparteiobmann Klaus Lindinger. Er ersucht die Staatssekretärin, Klarheit zu schaffen, wie die ehrenamtlich tätigen Vereine Daten für Nachwuchsarbeit nutzen beziehungsweise auch erhalten können, denn „nicht überall kennt jeder jeden persönlich, um ihn oder sie für die Feuerwehr oder das Rote Kreuz zu begeistern“.

Politischer Wille gefragt

Den wichtigen Aspekt der Freiwilligengesellschaft spricht Walter Aichinger, Präsident des Roten Kreuzes OÖ, an. „75 Prozent aller Rettungseinsätze werden durch Freiwillige gemacht“, betonte Aichinger. „Der politische Wille, die Freiwilligengesellschaft bestmöglich zu unterstützen, muss klar sein“, so Aichinger weiter.

In Wels-Land gibt es sechs Polizeiinspektionen, sieben Rotkreuz-Stellen und 41 freiwillige Feuerwehren.


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