17-jähriger Pokemon-Go-Spieler von Auto gerammt und tödlich verletzt
RIEDAU. Ein an der Unfallstelle zurückgebliebener Außenspiegel überführte am 11. Februar in Riedau einen 25-jährigen Unfalllenker. Nachdem er einen 17-Jährigen angefahren hatte, war dieser - im Glauben eine Laterne gestreift zu haben - nach einem kurzen Halt weitergefahren. Der Jugendliche erlag seinen schweren Verletzungen.
Am 11. Februar um 4.45 Uhr meldete eine Mutter ihren 17-jährigen Sohn in Riedau abgängig. Die Riedauer Polizeibeamten fanden den Jugendlichen im Zuge der Fahndung um 5.12 Uhr bewusstlos in einem Straßengraben. Ein 25-Jähriger hatte den Jungen, der gerade beim Pokemon-Go-Spielen war, um 2.30 Uhr angefahren. Aufgrund des Gegenverkehrs war der Autofahrer, der vom Kreisverkehr Schwaben kommend in Richtung Ortschaft Schwaben unterwegs war, nach rechts ausgewichen. In der Meinung eine Laterne gestreift zu haben, fuhr der Lenker nach einem kurzen Halt weiter, ohne die tatsächliche Unfallursache zu erkunden.
Autospiegel überführt Unfalllenker
Der Jugendliche wurde von der Rettung ins Klinikum Wels eingeliefert, wo nur mehr der Tod festgestellt werden konnte. Der Unfalllenker konnte in kürzester Zeit aufgrund des an der Unfallstelle aufgefundenen Außenspiegels ausgeforscht werden. Ein Alkotest verlief positiv. Von der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis wurde Anzeige auf freiem Fuß angeordnet.
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