Allerseelen-Requiem in der Kurhauskirche Schärding
SCHÄRDING. Im Rahmen der Liturgie des Allerseelentags gelangt am Dienstag, 2. November, um 17.45 Uhr ein barockes Requiem von Leopold Hofmann zur Erstaufführung in der Kurhauskirche in Schärding.
Leopold Hofmann wurde 1738 in Wien geboren. 1764 wird er als „Kapellmeister bey St. Peter“ erwähnt. 1769 übernahm er das Amt des Hofklaviermeisters und war somit Klavierlehrer der kaiserlichen Familie. 1772 wurde er Domkapellmeister am Stephansdom. Bei der zur Wiederaufführung kommenden Totenmesse in c-Moll handelt es sich um ein sogenanntes Choro pieno Werk – also alle Stellen werden vom Chor-Ensemble gesungen. Zwei große qualitätsvolle barocke Chorfugen zeugen von Hofmanns exquisiter satztechnischer Kunst, reichem harmonischen wie melodischem Einfallsreichtum und der perfekten Kenntnis beziehungsweise Beherrschung des Kontrapunktes und der barocken Figurenlehre, Intervall- und Tonartencharakteristik.
Ausführende sind die Cantorey der Barmherzigen Brüder Schärding unter der Leitung von Johannes Dandler.
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