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SCHÄRDING. Jeder Mensch kann in eine brenzlige Situation kommen und plötzlich Blut brauchen. Ganz gleich, ob bei Unfall, Operation, schwerer Krankheit oder bei einer Geburt. Alle 80 Sekunden benötigt ein Patient in Österreichs Spitälern eine Blutkonserve. Um die tägliche Versorgung mit Blut sicherstellen zu können, braucht das Österreichische Rote Kreuz viele Menschen, die ihr Ärmel aufkrempeln und freiwillig ihr Blut spenden, denn Blutspender retten Leben.

Im Bezirk Schärding finden zahlreiche Blutspendetermine statt. Foto: Wodicka
  1 / 2   Im Bezirk Schärding finden zahlreiche Blutspendetermine statt. Foto: Wodicka

Knapp 50.000 Blutkonserven wurden im Jahr 2015 in Oberösterreich gespendet, davon 3940 Konserven bei 66 Blutspendeaktionen im Bezirk Schärding (kommende Termine für 2016 siehe Infobox). 1638 Schärdinger Frauen und 2302 Männer gingen zum Aderlass, was einer Steigerung von fünf Prozent zum Vorjahr entspricht. Neuspender konnten 229 begrüßt werden. Gemessen an der Bevölkerung gehen 4,80 Prozent des Bezirkes Schärding Blut spenden.Blut spenden können alle gesunden Frauen und Männer ab 18 Jahren – Frauen vier- bis fünfmal und Männer sechsmal pro Spenderjahr. Bei der ersten Blutspende muss man einen amtlichen Lichtbildausweis mitbringen. Vor der Blutspende sollte man gegessen und vor allem ausreichend getrunken haben.

Wer kann Blut spenden?

Wenn man sich zu einer Blutspende entschließt, sollte man sich vor allem gesund fühlen. Man muss mindestens 18 Jahre alt sein und bei der ersten Blutspende nicht älter als 60 Jahre sein. Der Blutdruck sollte stabil sein. Man muss ein Mindestgewicht von 50 Kilogramm haben. Die Körpertemperatur sollte nicht über 37,5 Grad Celsius liegen.

Ablauf einer Blutspende

So läuft eine Blutspende ab: Zuerst füllt der Spender den medizinischen Spenderfragebogen aus. Dieser enthält Fragen zur Gesundheit. „Das ist sehr wichtig, denn der Schutz der Blutspender und der Empfänger von Blutkonserven steht an erster Stelle“, erklärt Jürgen Kimmerstorfer vom Spendermanagement des Roten Kreuzes. Der zweite Schritt ist ein Gespräch mit einer medizinischen Fachkraft, bei dem auch die Körpertemperatur gemessen wird und die Menge des Blutfarbstoffes Hämoglobin bestimmt wird. Danach geht es direkt zur Blutspende, bei der knapp ein halber Liter Blut aus der Armvene entnommen wird. Die Blutspende selbst dauert nicht länger als zehn Minuten. Im Anschluss an die Blutspende sollte man sich noch eine halbe Stunde zur Erholung gönnen. In dieser Zeit erhält man einen kleinen Imbiss. Den Blutspendeausweis erhält man etwa drei Wochen nach der Blutspende.

Blutspendetermine:

Do., 18. 2. Taufkirchen/Pram Schulzentrum

Fr., 19. 2. Engelhartszell Volksschule

Mo., 22. 2. und Di., 23. 2. Esternberg Alten- und Pflegeheim

Mi., 24. 2. Schärding Rotkreuz-Haus

Do., 25. 2. Dorf/Pram, Volksschule

Di., 8. 3. Diersbach ,Volksschule

Mi., 9. 3. und Do., 10. 3. St. Florian/Inn Feuerwehrhaus

Fr., 11. 3. Landjugend Schärding Rotkreuz-Haus Kopfing

Mo., 21. 3. Waldkirchen/Wesen Pfarrzentrum

Di., 29. 3. und Mi., 30. 3. St. Aegidi, Pfarrheim

Do., 21. 4. Sigharting, Volksschule

Mo., 25. 4. Raab, Pfarrsaal

jeweils von 15.30 bis 20.30 Uhr außer am 11. März in Kopfing (16 bis 21 Uhr)


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