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Seit zehn Jahren trocknet der Verein Trätro Tränen in Afrika

Elena Auinger, 16.12.2021 13:31

BRUNNENTHAL/AFRIKA. Der Verein „Trätro – Tränen trocken in Afrika“ feiert heuer zehnjähriges Bestandsjubiläum. Seit zehn Jahren stehen die Vereinsmitglieder im Dienst der Armen Mosambiks und durften in den vergangenen Jahren schon viele Tränen trocknen.

 (Foto: privat)
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2010 las Sabine Appel-Mohrs aus Brunnenthal das Buch „There is always enough” von Heidi Baker, in dem sie von vielen Wundern, Gemeindegründungen und Totenauferweckungen in Mosambik berichtet.

Erste Reise nach Afrika

Appel-Mohrs beschloss, sich das selber anzusehen und 2011 reiste sie in das erste Waisenheim. Schon am ersten Tag dort nahm sie an einem Gebetstreffen teil, das sehr intensiv war. Danach kam eine Missionarin aus Amerika auf die Brunnenthalerin zu und gab ihr ein Wort von Gott weiter. „Erst gab sie mir eine Antwort auf ein Gebet, das ich vorher im Stillen gesprochen hatte, dann sagte sie: „…und Gott schickt dich nicht nur nach Mosambik, sondern nach ganz Afrika!“ Ich war platt, doch ich sagte Gott – „wenn du das wirklich willst, dann musst du das auch selber einfädeln ...“, erzählt Appel-Mohrs.

Vereinsgründung

2012 erfolgte die Vereinsgründung von „Tränen trocknen in Afrika“ (Trätro) in Österreich. Was folgte, war ein Landwirtschaftsprojekt für die Müllmenschen in Afrika und 2013 baute der Verein ein Waisenheim in Angonia. Während der nächsten Jahre entstanden zahlreiche neue Projektideen wie Englischunterricht für Kinder (und deren Eltern – in Planung), Arbeiten mit Metall und Schweißen, eine Schneiderei, Ziegelproduktion, eine Hühnerzucht sowie der Ankauf eines Kleinlasters.

Ausbildungszentrum

Um diese Projekte legal durchführen zu können, musste man 2020 in Maputo einen Verein registrieren lassen. Der Verein in Maputo heißt Associacao Vida Abencoada (AVA), zu deutsch Verein Gesegnetes Leben. „Wir mussten dafür auch ein größeres Grundstück kaufen (1,5 Hektar), das wir nun zu einem Ausbildungszentrum ausbauen wollen“, so Appel-Mohrs. Neben den oben genannten Ausbildungen soll auch das Tischlerhandwerk und „Farming God‘s Way“ gelehrt werden, dazu Computerkurse und Gesundheitserziehung. Als Beitrag zum Umweltschutz will man Plastik recyceln und mit Zement zu Ziegeln verarbeiten. Die Auszubildenden sollen auch ohne Schulgeld eine Chance auf „gesegnetes Leben“ bekommen, deshalb will Appel-Mohrs auch Wohnmöglichkeiten bauen und die Azubis arbeiten dafür auch in den hauseigenen Werkstätten und der Farm zur Selbstversorgung.

Infos und Spenden

Mehr Informationen zu den Aktivitäten des Vereines Trätro sind auf der Homepage https://traetro.at/ zu finden. Spenden sind beim Finanzamt absetzbar (IBAN: AT574480010653130001, BIC: VBOEATWWOOE).


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