
SCHÄRDING. Josef Rumpl aus Schärding hat einen Leserbrief zum Thema „Asylunterkunft in Riedau“ geschrieben.
Der Unmut der Riedauer ist zu verstehen. Man darf die Flüchtlinge von Syrien und Afghanistan nicht in einen Topf werfen. Das sind zwei verschiedene Kulturen. Ich war vor zwölf Jahren mit einer Reisegruppe für zwei Wochen in Syrien. Die Bewohner waren sehr gastfreundlich und wir fanden einige Kulturdenkmäler. Syrien wurde durch einen Diktator zerstört. Die Großmächte wollen nur Waffen liefern. Der Katholiken Pflicht ist es, Notbedürftigen ein Dach über dem Kopf zu geben. Man kann sich nicht vorstellen, was diese Flüchtlinge auf ihrer Reise nach Österreich durchgemacht haben. Sie wollen unsere Sprache und einen Beruf erlernen. Die Wirtschaft ruft nach Fachkräften. Wir sollten froh und dankbar sein, dass wir in Frieden leben können.