„RoadSbuam“ veröffentlichen neue Vereinshymne der SV Ried

Tips: Herr Spadinger, wie kam es dazu, dass die RoadSbuam den Zuschlag für die neue SVR-Hymne bekamen?

Spadinger: Im Oktober 2021 wurden wir vom Präsidium der SV Guntamatic Ried gebeten, uns Gedanken über ein neues Vereinslied (Vereinshymne) zu machen. Nach zwei Wochen war der Text sowie die Melodie fertig. Wichtig für uns und auch für den Verein war es, die Fans in den Entstehungsprozess mit einzubinden. Dies wurde dann in Form eines Hearings umgesetzt und Ideen gesammelt. Dabei wurde gemeinsam entschieden, welche Schlagwörter im Text vorkommen sollen, oder auch, ob Hochdeutsch oder Innviertlerisch gesungen wird.

Tips: Wie lange haben Sie für die Produktion gebraucht?

Spadinger: Im Dezember wurde die Aufnahme bei „Frogmountain Records“ durchgeführt. In zirka vier Tagen wurden dann die Instrumente eingespielt. Zusätzlich holten wir uns noch Hilfe vom Bassisten der „Poxrucker Sisters“ Otto Andreas Bruckner, sowie dem Violinvirtuosen Herwig Schaffner. Im Jänner wurde dann noch an den Details gebastelt. Mitte des Monats wurde der Song fertig abgemischt und bei „Alpha Mastering“ gemastert. Um einen Song auf allen Plattformen zu veröffentlichen, braucht dies dann noch zehn Werktage. Somit wurde dann am 4. Februar, SV Ried, Unsa Liebe, unsa Leb’n veröffentlicht.

Tips: Wer hat den Text geschrieben und wer war für die Melodie zuständig?

Spadinger: Text und Melodie wurden von mir geschrieben und komponiert. Jedoch ist es wie im Fußball. Es funktioniert nur gemeinsam im Team.

Tips: Wie ist die bisherige Resonanz?

Spadinger: Wir bekommen immer wieder positive Feedbacks durch soziale Medien. Jedoch ist das schönste Feedback von meiner Tochter (vier Jahre), die den Song früher auswendig konnte, als die gesamte Band.

Tips: Wurde auch ein Video gedreht? Wenn ja, wo kann man dieses sehen?

Spadinger: Das Video zum SV Ried Song wird am 19. Februar im Stadion gedreht. Es wird vermutlich Anfang März erscheinen. Mehr wird noch nicht verraten.

Tips: Im Lied hört man auch die Stimmen der SVR-Kicker? Wie hat sich die Zusammenarbeit gestaltet?

Spadinger: So wichtig es war die Fans mit einzubinden, war es uns auch wichtig die Mannschaft zu integrieren. Deswegen wurde kurzerhand der Song noch ein wenig verändert. Die Zusammenarbeit war sehr diszipliniert. Genauso, wie man die Mannschaft zurzeit am Platz sieht. Aber der Spaß kam auch nicht zu kurz.

Tips: Gibt es unter den Fußballern auch Gesangstalente?

Spadinger: Talent? Zumindest haben sie alle ein Taktgefühl. Und ob man vom Singen reden kann, ist auch fraglich. Kapitän Marcel Ziegl meinte, dass Mathias Gragger die beste Performance abgeliefert hat und aus dem könnte noch was werden.

Tips: Freuen Sie sich schon auf den Moment, wenn Sie den Song in einer vollen josko Arena vorführen dürfen?

Spadinger: Live wird der Song im Stadion nie gespielt werden. Für das wäre der Aufwand viel zu groß. Schön wäre es, wenn am Samstag, 19. Februar bei vollem Stadion, einer vollen West-Tribüne, der Song „SV Ried, Unsa Liebe, unsa Leb’n“ gespielt wird, und der nächste Heimsieg eingefahren wird. Wir werden mit den RoadSbuam dabei sein.