Nachtwanderer auf sagenhaften Wegen in Zell an der Pram
RIEDAU, ZELL. Die ÖVP Ortsgruppen Riedau und Zell an der Pram luden im Zuge der Ferienpassaktion zur traditionellen Nachtwanderung ein.
Dabei wurde ein absoluter Rekord gebrochen. Es nahmen mehr als 80 Kinder teil und mit den Erwachsenen ist die Wandergruppe auf über 160 Teilnehmer angewachsen. „Wir haben heuer bei allen Ferienpassaktionen so viele Teilnehmer, wir sind sehr stolz!“, sagt Mitorganisator ÖVP-Fraktionsobmann Reinhard Windhager aus Riedau. Am Abend der Nachtwanderung ging es heuer um die Sagen aus Zell an der Pram, die von den älteren Personen übermittelt wurden. Reinhard Windhager schlüpfte wieder in die Rolle des Geschichtenerzählers, Walter Furthner jun. und Lukas Sumereder schlüpften in die sagenhaften Rollen „Teufel, Handwerker und Wilderer“. In einem kleinen Theaterstück an einem Teich wurde den Kindern und Eltern die Sage „Wie der Teufel seine Wäsche gewaschen hatte.“ vorgeführt. Gestärkt nach einer Jause hörten die Nachtwanderer in der kleinen Filialkirche in Jebling bei Kerzenlicht die Sage „Die Messe der Toten“ - diese stammt auch aus dem Bezirk Schärding. Plötzlich kam der „Wilderer“ und schrie „Er habe die rote Geiß gesehen…“ – so erzählte Windhager auch noch diese Sage. Auf ihrem Heimweg in dunkler Nacht entdeckten dann die Kinder und Erwachsenen entfernt in einem Gebüsch wirklich noch die roten Augen des Teufels – „die rote Geiß“.
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