Das Ortsbild verändert sich
ANDORF. In der Marktgemeinde Andorf stehen viele Projekte auf dem Programm. Eines der wichtigsten Vorhaben ist der Bau eines neuen Kindergartens.
Das Ortsbild der Marktgemeinde Andorf hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Für Bürgermeister Karl Buchinger ein ganz normaler Vorgang. „Die Zeit bringt Veränderung mit sich. Unser Ortsbild hat sich durch Neubauten und Renovierungen alter Gebäude in der Vergangenheit verändert. Dies wird auch in Zukunft der Fall sein.“
Kindergarten
Die nächsten wichtigen Projekte stehen schon in den Startlöchern. Durch die steigenden Geburtenraten und den Zuzug von Familien werden die Plätze im Kindergarten knapp. Aus diesem Grund hat man sich dazu entschieden, einen neuen Kindergartenstandort zu entwickeln. „Im Moment prüfen wir mehrere Standorte. Wir benötigen eine Fläche von 4.000 bis 5.000 Quadratmetern. Diese zu finden ist nicht ganz so einfach“, informiert Buchinger. Eröffnet wird auch ein neues Kindernest. Dieses wird in den ehemaligen Räumlichkeiten der Altenfachbetreuungsschule (RK-Gebäude) untergebracht.
Energiekosten und neue Straßenbeleuchtung
Wie jede andere Gemeinde auch muss sich Andorf mit steigenden Energiekosten auseinandersetzen. Um dem entgegenzuwirken, wird als erste Maßnahme eine Photovoltaikanlage inklusive einem Stromspeicher bei der Kläranlage errichtet. Weiters ist die Gründung einer Energiegemeinschaft in Planung, um weitere gemeindeeigene Gebäude mit einer Photovoltaik-Anlage auszurüsten. „Mit diesen Investitionen und der bestehenden Biomasse-Nahwärmeversorgung leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und werden ein Stück unabhängiger“, so Buchinger.
Auch die zum Teil veraltete Straßenbeleuchtung wird modernisiert. Die Umsetzungsphase startet kommendes Jahr. Die Straßenbeleuchtung abzuschalten und so Strom zu sparen, ist laut Buchinger aus Sicherheitsgründen kein Thema.
Glasfaserausbau
Vorangetrieben wird in Andorf auch der Glasfaserausbau. Im Moment sind rund 600 Haushalte bereits an das schnelle Internet angebunden. Rund die gleiche Anzahl an Haushalten ist jedoch noch nicht angeschlossen. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, alle Haushalte anzuschließen. Bei unserer Größenordnung und den vielen Ortschaften kein so einfaches Unterfangen“, sagt Buchinger.
Viele Veranstaltungen
Stolz ist der Bürgermeister auch auf das gesellschaftliche Leben in seiner Gemeinde. Durch die vielen Vereine und Organisationen wird den Andorfern, aber auch anderen Gästen viel geboten. So sind zum Beispiel am 15. Oktober die St. Florianer Sängerknaben in der Pfarrkirche zu bestaunen. Am selben Tag finden auch zwei Vorstellungen der Veranstaltung Gstanzl und Knödel statt. Organisiert wird das Konzert vom Volksfestverein. „Diese und viele weitere Veranstaltungen bereichern das kulturelle Leben in Andorf und sind ein nicht unwesentlicher Wirtschaftsfaktor“, so Buchinger.
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