
SCHÄRDING. Zum 15-jährigen Bestehens des Mobilen Hospiz vom Roten Kreuz gibt es heuer einige Fachvorträge und Lesungen. Zur Lesung von Johanna Klug kamen viele interessierte Zuhörer in die Stadtbibliothek.
Mit ihrer Menschlichkeit und ihrem feinen Gespür für das Thema Sterben und Tod hat Johanna Klug das Publikum in das Thema eintauchen lassen und auch im Anschluss wurde rege weiter diskutiert. „Die Lesung war ein gelungener Einstieg in unser Jubiläumsjahr. Wir planen zudem einen Fachvortrag im Herbst und ein Kunstprojekt“ freut sich die Rotkreuz-Hospizkoordinatorin Sandra Gahbauer. Den Hospizgedanken in die Bevölkerung hinaustragen und die Menschen ein stückweit die Angst vor diesem Tabuthema zu nehmen, ist der Wunsch der dahinterliegt. Dazu soll auch der „Letzte Hilfe Kurs – das kleine 1x1 der Sterbebegleitung“, der im März erstmalig im FIM Schärding stattfindet, beitragen. „Dieser Kurs liegt mir sehr am Herzen. Damit haben wir eine Möglichkeit über Berührungsängste zu sprechen und sie vielleicht sogar abzubauen“, sagt Gahbauer abschließend.