Mieze Medusa liest zum Frauentag

An alle Freundinnen und Partnerinnen, Mütter und Töchter: In Mieze Medusas neuen Roman dreht sich alles um Frauen und ihr Recht, auf das zu pfeifen, „was über Frauen geredet wird“ - so der Titel des 2022 erschienenen Buches. Es erzählt von der Tirolerin Laura, die in Innsbruck lebt aber Skifahren, Hüttenromantik und Alpenzauber hasst. Von Frederike die mit vierzig immer noch unstet und öfter arbeitslos ist, die Musikerin Milla liebt und deren Ex Marlis ein Kind möchte. So wollen alle irgendetwas und irgendetwas nicht. Und wenn auch nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen, so legt Mieze Medusa hier doch ein flammendes Plädoyer dafür vor, dass Frauen alles sein, werden und wollen dürfen. Es gibt keinen Grund, aufzugeben.

Begabt mit Feder und Mikro

Mieze Medusa, geboren 1975, heißt im bürgerlichen Leben Doris Mitterbacher und lebt in Wien. Sie steht als Rapperin und Spoken Word Performerin seit 2002 auf internationalen Bühnen und hat ihren MC-Namen in die Prosa mitgenommen. Ihr Debütroman „Freischnorcheln“ erschien 2008, seitdem hat sie Prosatexte, aber auch Sammlungen von Poetry Slam Texten und Tonträger des HipHop-Duos „mieze medusa & tenderboy“ publiziert sowie Theaterarbeiten und musikalisch-experimentelle Projekte realisiert. Zuletzt von ihr erschienen die Romane „Du bist dran“ (2021) und „Was über Frauen geredet wird“ (2022), der bei der Lesung vorgestellt wird.