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Lebendige Kirche beim Fest der Barmherzigkeit

Leserartikel Melanie Oßberger, 04.05.2023 14:28

KOPFING. Hunderte Christen von nah und fern feierten am 1. Sonntag nach Ostern das Fest der Barmherzigkeit in der Pfarrkirche Kopfing. Der traditionelle „weiße Sonntag“ wurde im Jahr 2000 von Papst Johannes Paul II. auch zum „Sonntag der Barmherzigkeit“ ernannt.

Barmherzigkeitsfest 2023 Pfarrkirche Kopfing (Foto: Markus Kranninger)
  1 / 2   Barmherzigkeitsfest 2023 Pfarrkirche Kopfing (Foto: Markus Kranninger)

Die Grundlage für dieses Fest ist das Bildnis des barmherzigen Jesus, das der Hl. Faustyna Kowalska im Jahr 1931 in einer Vision erschienen war. Künstler Adolf Hyla (1897-1965) malte das Bildnis und Papst Johannes Paul II. erlaubte es offiziell zur Jesus-Verehrung auf der ganzen Welt zu verwenden. In der Pfarrkirche Kopfing ziert dieses Bild nicht nur den Seitenaltar, sogar eine Reliquie der Hl. Faustyna ist im sogenannten Altar der Barmherzigkeit beheimatet.

Verein hält kirchliche Tradition hoch

Ein Verein macht es sich seit mehr als zehn Jahren zur Aufgabe, am weißen Sonntag Jesus als den Barmherzigen besonders feierlich und lebendig zu verehren: Eine Musikgruppe spielte frohe und berührende Loblieder, der Gesang und der Vortrag von Martin Truttenberger wurden mittels Lautsprecher nach Außen übertragen, Jugendliche und Erwachsene zogen in einer feierlichen Prozession mit Kerzen und dem berühmten Bild in die Kirche ein. Vier Priester waren für Beichtgespräche anwesend. Der Ortspfarrer Lambert Wiesbauer sowie der Hauptzelebrant Martin Truttenberger segneten die Mitfeiernden einzeln mit der Reliquie der Hl. Faustyna sowie mit der Reliquie des Apostels Andreas, die im Volksaltar der Pfarrkirche Kopfing sichtbar aufbewahrt ist.


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