Hochwasserschutz funktioniert - Pegel sinkt nun langsam
SCHÄRDING. Nachdem der Pegel des Inns in Schärding in den frühen Morgenstunden den Höchstwert von 6,82 Meter erreicht hat, beginnt er nun langsam zu sinken. Der seit gestern Nachmittag aufgebaute Hochwasserschutz hat bislang sehr gut funktioniert. Die Freiwillige Feuerwehr zeigt sich zufrieden.
Wie der Hydrografische Dienst des Landes OÖ mitteilt soll sich die Hochwasserlage im Laufe des Tages wieder etwas entspannen. Durch die effektiven Schutzmaßnahmen konnten in der Barockstadt zwölf Häuser vor einer Überflutung bewahrt werden. Von Überschwemmungen und extremen Niederschlagsmengen ist ganz Oberösterreich betroffen, einen besonderen Hotspot stellt dabei aber das Innviertel dar. Neben dem Bezirk Schärding sind auch weite Teil des Bezirks Braunau schwer in Mitleidenschaft gezogen worden, Felder wurden überschwemmt und Straßen mussten gesperrt werden. In Schärding wurde, wie berichtet, am gestrigen Abend (28. August) die Zivilschutzwarnung ausgelöst. Die Nacht sei aber glücklicherweise weitestgehend ruhig verlaufen. Die Feuerwehr war aber im Dauereinsatz, um Sandsäcke zu transportieren, Absperrungen zu installieren und Hand anzulegen, wo es nötig war.
Der Hydrografische Dienst rechnet beim Pegel in Schärding mit einem Höchststand von 7,20 Meter. Die Niederschlagen sollen sich im Laufe des Tages in ganz Oberösterreich abschwächen. Für morgen Früh geht man von einem Inn-Pegel in Schärding von nur mehr 5,50 Meter aus. Die Feuerwehr Schärding ist unter 07712/3279 erreichbar.
In Engelhartszell liegt der Donaupegel derzeit bei 6,75 Meter.
Update 29.08 14 Uhr:
Nachdem der Pegel des Inns in Schärding am frühen Morgen seinen Höchststand erreicht hatte, wurde ab dem späten Vormittag auch damit beginnen, den mobilen Hochwasserschutz, der gestern Nachmittag installiert wurde, wieder abzubauen.
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