Polytechnische Schule besuchte Lebenshilfe-Einrichtungen in Münzkirchen

Kennenlernen, dabei eventuelle Vorurteile abbauen und neue Einblicke bekommen, das sind die Ziele der Kooperation der Polytechnischen Schule und der Lebenshilfe OÖ in Münzkirchen. Im gerade zu Ende gegangenen Schuljahr wurde das wieder mit einer Reihe von gemeinsamen Aktivitäten geschafft.

Training der sozialen Fähigkeiten

In der Werkstätte legten die Schüler selbst Hand an und lernten dabei mit viel Spiel und Spaß den Arbeitsbereich von Menschen mit Beeinträchtigung kennen. Bei einem Hindernisparcours für Rollstühle konnten die Jugendlichen ihre sozialen und motorischen Fähigkeiten trainieren. Im Wohnhaus gab’s einen tollen Spielenachmittag. Bei einem Gegenbesuch der Beschäftigten und Bewohner in der Polytechnischen Schule backten sie mit den Schülern Brot und verspeisten es anschließend bei einem gemütlichen Beisammensein auf der hauseigenen Dachterrasse. Der Gegenbesuch lief so gut, dass spontan ein zusätzliches Treffen im Vichtensteiner Laden arrangiert wurde. Der Hofladen ist eine Zweigstelle der Werkstätte in Münzkirchen. Menschen mit Beeinträchtigung, die in der Werkstätte beschäftigt sind, verkaufen im Vichtensteiner Laden Lebensmittel von regionalen Lieferanten sowie die handwerklich in der Werkstätte hergestellten Produkte.

Wertvolle Erfahrungen

„Über das Jahr ist eine tolle Reihe an Aktivitäten zusammengekommen, die für Schüler sowie Beschäftigte und Bewohner viele wertvolle Erfahrungen brachten“, freuen sich Rosmarie Parzer, Alexandra Reidinger und Anja Eder von der Polytechnischen Schule sowie Silke Burggraf und Gerhard Lautner von der Lebenshilfe OÖ bereits über die Fortsetzung der Zusammenarbeit im nächsten Schuljahr.