Die Idee der beiden jungen Techniker: Eine selbstgebaute Recyclinganlage, die Kunststoffabfälle aus dem 3D-Druck direkt vor Ort wiederverwertet. Gerade in einem Bereich, der in vielen Branchen boomt, fällt viel Plastikmüll durch Fehldrucke oder Stützstrukturen an. Mit „PrintReClaim“ wird aus dem Abfall neues Filament – das Ausgangsmaterial für den 3D-Druck.
Die Schüler arbeiteten über Monate hinweg an dem Gerät, das aus einem Schredder, einem Extruder und einer Aufwickelvorrichtung besteht. Unterstützt wurden sie dabei von der FH Wels. Die gesamte Anlage ist als Open-Source-Projekt konzipiert und richtet sich sowohl an Privatanwender als auch kleinere Betriebe.
Bereits beim Polymer Science School Award der Montanuniversität Leoben hatten Eggetsberger und Gaisberger mit ihrem Projekt den zweiten Platz erreicht. Das dort gewonnene Preisgeld investierten sie direkt in den Prototyp.
Nachhaltigkeit war ihnen besonders wichtig, betonen die Schüler, die ihre Arbeit unabhängig von schulischen Vorgaben entwickelten. Ihre innovative Lösung zeigt, wie technische Kreativität zur Ressourcenschonung beitragen kann.
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