Sigharting als Vorreiter mit dezentralem Energie-System
SIGHARTING. Als erste Gemeinde des Bezirks hat Sigharting ein kommunales, dezentrales Energie-System in Betrieb genommen. Es besteht aus insgesamt vier Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 161,88 kWp, einem Stromspeicher mit 236 Kilowattstunden und zudem zwei Blackout-Speichern mit 96 Kilowattstunden.
Der neue, grüne Strom wird zunächst an gemeindeeigene Verbraucher abgegeben und zur Versorgung von vier E-Ladestationen eingesetzt. In Zukunft sollen aber auch externe Interessenten mit Strom versorgt werden. Da für eine 800-Einwohner-Gemeinde wie Sigharting solche Projekte nur schwer zu stemmen sind, setzte man bei der strategischen Abwicklung und Begleitung auf die professionelle Unterstützung von Kommunalvertrieb Pirker. Das Vergabeverfahren im Rahmen der ARGE Kommunale Energie wurde von Metaplan durchgeführt. Die Umsetzung übernahm die Firma e-fabrik aus Strasswalchen, die gemeinsam mit regionalen Betrieben das Projekt in Angriff nahm. „Mit diesen Partnern war es uns möglich, ein Sonnenkraftwerk zu errichten, ohne Eigeninvest und ohne das eigene Budget zu belasten. Damit sind wir jetzt unabhängiger von den steigenden Energiepreisen und genießen größere Sicherheit bei möglichen Strom-Blackouts. Außerdem haben wir ein starkes Zeichen für unsere Umwelt und für die nächsten Generationen gesetzt“, freut sich Bürgermeisterin Martina Schlöglmann.
Am Mittwoch, 17. September, wird es um 19 Uhr im Schloss Sigharting auch einen Info-Abend zu neuen Einrichtung geben.
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