Neuer Priester aus Münzkirchen feierte erste Messe
MÜNZKIRCHEN. Münzkirchen erlebte ein außergewöhnliches Ereignis: die erste Messe von Gerald Baumgartner in seiner Heimatgemeinde. Er war zwei Wochen zuvor zum Priester geweiht worden und wird künftig in Syrien wirken.
Dass eine Kirche zu klein ist, kommt heute nur noch selten vor. Bei der Primiz, der ersten Messe eines Neupriesters, von Gerald Baumgartner wurde jedoch ein großer Andrang erwartet. Der Gottesdienst des Münzkirchner Jesuiten fand daher unter strahlender Sonne im Freien statt.
Bereits der Auftakt hatte festlichen Charakter: Nach der Segnung des Messgewandes beim Elternhaus zog der Neupriester, begleitet von Musikkapelle und Vereinen, zur Festwiese hinter der Musikschule.
Pfarrer Eduard Bachleitner freute sich über das „heute seltene Ereignis“ und hieß den gebürtigen Münzkirchner willkommen. Für die musikalische Gestaltung sorgten Kirchenchor, Musikkapelle sowie ehemalige und aktuelle Ministranten.
Schönheit der Welt sehen
In seiner Predigt sprach der Provinzial der Jesuiten, Pater Thomas Hollweck, auch aktuelle Herausforderungen an. Er erinnerte aber daran, dass vor allem die Gottverbundenheit im Gebet die Augen für die Schönheit der Welt öffnen könne und dass „jeder Mensch ein Träger des Ewigen“ sei.
Nach dem Gottesdienst bot ein Sektempfang Gelegenheit zu Begegnungen und Glückwünschen. Am Nachmittag spendete Baumgartner in der Pfarrkirche den Primizsegen.
Jugendarbeit in Syrien
In seinen Dankesworten betonte er seine Verbundenheit mit dem Sauwald, auch wenn sein seelsorglicher Weg ihn erneut nach Syrien führt: In Homs wird er in den kommenden Jahren in der Jugendarbeit tätig sein. Die Pfarrgemeinde Münzkirchen verabschiedete ihren Neupriester mit besten Wünschen für seinen Dienst.
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