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Der Schärdinger Lukas Schopf berichtet von seinen Erfahrungen als Zivildiener beim Roten Kreuz Schärding

Rosina Pixner, 24.10.2025 09:18

SCHÄRDING. Der Zivildienst ist seit Jahrzehnten eine wichtige Säule im österreichischen Sozial- und Gesundheitswesen. Gerade haben wieder neue Zivildiener im ganzen Land mit ihrer wichtigen Arbeit für die Gesellschaft begonnen. Lukas Schopf absolviert derzeit seinen Zivildienst beim Roten Kreuz Schärding. Er berichtet über seinen ersten Arbeitstag und seine Erfahrungen.

Lukas Schopf absolviert beim Roten Kreuz seinen Zivildienst. (Foto: RK Himsl)
Lukas Schopf absolviert beim Roten Kreuz seinen Zivildienst. (Foto: RK Himsl)

Tips: Was hat Sie dazu bewogen, Ihren Zivildienst beim Roten Kreuz Schärding zu absolvieren? Lukas Schopf: Die Sinnhaftigkeit der Arbeit, denn man kann Menschen helfen. Der direkte Kontakt mit Patienten und die abwechslungsreiche Arbeit waren Beweggründe, den Zivildienst beim Roten Kreuz zu machen.Tips: Wie war Ihr erster Tag im Dienst – erinnern Sie sich noch an den Moment, als Sie zum ersten Mal im Einsatz waren? Lukas Schopf: Der erste Tag im Dienst war sehr abwechslungsreich mit einigen Transporten und Einsätzen. Der erste Einsatz war dennoch leicht überfordernd, aber dank meiner erfahrenen Kollegen war er für das Team keine Herausforderung.Tips: Wie sieht Ihr Arbeitsalltag als Zivildiener beim Roten Kreuz aus? Lukas Schopf: Sehr oft transportiere ich Patienten in das Krankenhaus für Kontrolltermine, gemischt mit Einsätzen ergibt das einen abwechslungsreichen Arbeitstag.Tips: Welche Aufgaben machen Ihnen besonders Spaß – und wo stoßen Sie manchmal an Ihre Grenzen? Lukas Schopf: Besonders Spaß macht mir die Zusammenarbeit und der Kontakt mit meinen Kollegen im Einsatz und auch auf der Dienststelle. Vor allem in stressigen Situationen hilft eine gute Zusammenarbeit, um Ruhe zu bewahren.Tips: Der Kontakt mit Menschen steht beim Roten Kreuz im Mittelpunkt. Welche Begegnungen sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben? Lukas Schopf: Notfälle mit Kindern sind immer sehr bewegend und herausfordernd.Tips: Was haben Sie im Laufe Ihres Zivildienstes über Verantwortung, Teamarbeit oder den Umgang mit schwierigen Situationen gelernt? Lukas Schopf: Teamarbeit ist sehr wichtig im Rettungsdienst. Nur gemeinsam ist es möglich, Patienten auch in schwierigen Stresssituationen bestmöglich zu helfen. Tips: Hat sich Ihr Blick auf das Gesundheitssystem oder auf soziale Arbeit durch den Zivildienst verändert? Wenn ja, wie?Lukas Schopf: Ja, in jedem Fall. Durch die Arbeit im Rettungsdienst erkennt man, wie viele Menschen wirklich auf Hilfe angewiesen sind.Tips: Gab es ein Erlebnis oder einen Einsatz, der Sie persönlich besonders geprägt hat? Lukas Schopf: Nein, das gab es definitiv nicht.Tips: Würden Sie anderen jungen Menschen empfehlen, ihren Zivildienst beim Roten Kreuz zu leisten – und wenn ja, warum? Lukas Schopf: Ja, natürlich. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und auch sinnvoll. Der Spaß geht auch nach langer Zeit nicht verloren und es wird nie langweilig. Tips: Wenn Sie heute auf Ihre Zeit als Zivildiener zurückblicken: Was nehmen Sie für Ihr weiteres Leben mit? Lukas Schopf: Auch wenn ich mit dem Zivildienst noch nicht fertig bin, denke ich, dass man ein sehr starkes Bewusstsein für das Gesundheitswesen ausbildet. Auch die erlernten Kenntnisse können im weiteren Leben sinnvoll angewandt werden.

„Der Zivildienst beim Roten Kreuz ist weit mehr als nur eine Pflicht – es ist eine Erfahrung fürs Leben. Unsere Zivildiener werden bei uns Teil einer starken Gemeinschaft, in der Teamgeist, Zusammenhalt und Sinn im Mittelpunkt stehen. Während ihrer Dienstzeit absolvieren sie eine fundierte Ausbildung zum Rettungssanitäter und lernen, Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und für andere. Natürlich beeindruckt das Blaulicht und die spannende Arbeit im Rettungsdienst – aber hinter all dem steckt eine tiefere Bedeutung: Unsere Zivildiener werden zu echten Lebensrettern. Diese Erfahrung prägt, stärkt das Selbstvertrauen und vermittelt Werte, die ein Leben lang bleiben. Beim Roten Kreuz Zivildienst zu leisten, bedeutet: etwas Sinnvolles tun, Teil von etwas Größerem sein – und dabei persönlich enorm zu wachsen“, betont Florian Kurz, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes in Schärdingabschließend.


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