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Naturschutzbund Schärding: Die Fische der Donau kennenlernen

Elena Auinger, 05.05.2022 14:34

ENGELHARTSZELL. Alle, die die Fische der Donau kennenlernen möchten, lädt der Naturschutzbund am Sonntag, 15. Mai zu einer Führung mit dem Titel „Warum Donaufische Kies brauchen“ nach Engelhartszell ein.

Nase (Foto: Jung)
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Die Donau ist der fischartenreichste Strom Europas. Von der Quelle bis zur Mündung einschließlich der Zuflüsse beherbergt sie insgesamt 115 Fischarten. Davon sind 59 auch in der österreichischen Donau heimisch. Neben häufigeren Arten wie Aitel, Brachse, Rotauge, Barbe und Laube zählt dazu eine ganze Reihe von Arten, die auch Fischer nur selten zu Gesicht bekommen. Wer hätte gedacht, dass in der Donau zwischen Jochenstein und Aschach mit dem Sterlet die letzte Störart Mitteleuropas bis heute überleben konnte oder sich Arten wie Perlfisch, Streber, Zobel, Donaukaulbarsch und das ukrainische Bachneunauge tummeln? Oder dass in den letzten Jahren mehrere Arten als blinde Passagiere mit Schiffen aus dem Donaudelta zu uns gekommen sind und sich rasant vermehrt haben?

Der Naturschutzbund lädt am Sonntag, 15. Mai 2022, ab 9 Uhr zu einer Führung mit dem Gewässer- und Fischexperten Michael Jung (Gewässerökologe bei ezb - Technisches Büro Zauner) in Engelhartszell mit dem Titel „Warum Donaufische Kies brauchen“ ein. Seit Mitte der 1990er-Jahre wurden dort zahlreiche Kiesbänke angelegt, um für die Fischarten der Donau wieder günstige Laich- und Aufwuchsbedingungen zu schaffen. Dadurch konnte sich der damals bereits sehr geringe Bestand der Nase inzwischen wieder erholen und auch zahlreiche weitere Fischarten haben in ihrem Bestand wieder zugenommen.

An diesem Vormittag werden Renaturierungsmaßnahmen an der Donau besichtigt und anschließend des Großaquariums „Minidonau“ mit den verschiedensten Donaufischen besucht.

Führung „Warum Donaufische Kies brauchen“ am 15. Mai, 9 Uhr
Treffpunkt: Freibad-Parkplatz, Nibelungenstraße 113, Engelhartszell
Kosten: Eintritt Mini-Donau: Erwachsene 3,5 Euro, für Kinder 2 Euro
Anmeldung: unter 0732 77 92 79 oder oberoesterreich@naturschutzbund.at

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