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Maturaprojekt zweier HTL-Schüler geht in die Serienproduktion

Alexandra Dick, 15.03.2016 11:23

ANDORF. Was als Maturaprojekt der HTL-Schüler Thomas Lindinger und Valentin Reiter begonnen hat, wird schon bald in die Serienfertigung gehen.

Valentin Reiter und Thomas Lindinger
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„Wir benötigen einen Bechersammler, der am Markt preislich konkurrenzfähig, widerstandsfähig, leicht zu reinigen und universell einsetzbar ist und in der Logistik geringe Kosten verursacht“, mit diesen konkreten Vorstellungen ging Daniel Lehner, Geschäftsführer der Firma „allesbecher“, im April 2015 an die HTL Andorf heran. Das umfangreiche Anforderungsprofil machte die angehenden Ingenieure Thomas Lindinger und Valentin Reiter, die damals die vierte Klasse besuchten, neugierig und weckte deren Erfindergeist.

Ungewöhnliche Tests

Nach eingehenden Marktanalysen haben die beiden Schüler, ausgehend von ersten Handskizzen, 3D-CAD-Konstruktionen des Produkts entwickelt. Dann mussten die gefertigten Kunststoffteile einige Test bestehen. „Wenn wir uns auf die Komponenten draufstellen und damit Frisbee spielen können, dann werden diese auch den normalen Einsatz als Bechersammler und den Transport überstehen“, sagt Valentin Reiter nach dem ungewöhnlichen Versuchprogramm, mit dem Prototypenteile der Bechersammler getestet worden sind.

Vom Maturaprojekt zur Serienproduktion

Lehner sieht die Arbeit mit den beiden Maturanten der HTL Andorf ausschließlich positiv: „Wir haben alle vorgegebenen Ziele erreicht und können nun sogar noch in die Serienproduktion gehen. Das ist mehr, als ich mir zu Beginn von einem Maturaprojekt eigentlich erwartet habe.“ Nachdem der erste Prototyp des Bechersammlers bereits im Frühjahr 2016 fertig vorliegt, hat das Unternehmen die beiden Maturanten auch sofort mit der Begleitung der Einführung der Serienfertigung beauftragt.


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