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Passau möglicher Standort für Atommüll-Endlager

Omer Tarabic, 18.10.2020 13:00

INNVIERTEL, PASSAU (D). Der Zwischenbericht der deutschlandweiten Standortsuche für ein Atommüll-Endlager besagt, dass der komplette Landkreis Passau mit wenigen Ausnahmen und sogar die Stadt Passau im Plan stehen und infrage kämen. Ein klares Nein kommt dazu von der SPÖ Innviertel zu einem möglichen Atommüll-Endlager im Landkreis Passau. 

Karl Walch, Bezirksparteivorsitzender der SPÖ des Bezirks Schärding  (Foto: SPÖ)
Karl Walch, Bezirksparteivorsitzender der SPÖ des Bezirks Schärding (Foto: SPÖ)

Durch die grenznahe Lage gefährdet ein Atommüll-Endlager unter anderem auch das Grundwasser im Innviertel. Grundwasser „Atommüll belastet die Erde noch für zehntausende Jahre. Das ist absolut unverantwortlich gegenüber allen zukünftigen Generationen“, sind sich die Innviertler SPÖ Bezirksparteivorsitzenden Gabriele Knauseder (Bezirk Braunau), Christian Makor (Bezirk Ried) und Karl Walch (Bezirk Schärding) einig. Tickende Zeitbomben und Unterstützung „Atommüll-Endlager sind tickende Zeitbomben. Solche Bestrebungen müssen wir einen Riegel vorschieben. Stoppen wir diese Gefahrenquelle vor unserer Grenze bereits im Vorfeld,2 berichten die Bezirksparteivorsitzenden unisono. Unterstützung bekommen die Innviertler Sozialdemokraten aus Linz, denn SPÖ Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer hat ihnen die volle Unterstützung gegen ein Endlager in Grenznähe zugesagt.


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