Wolfgang Mitter: "Aufstockung der Notstandshilfe ist gut, zeitliche Befristung ist abzulehnen!"
BEZIRK. Die Bundesregierung hat beschlossen, in der nach wie vor angespannten Corona-Situation die Notstandshilfe auch weiterhin auf das Niveau des Arbeitslosengeldes aufzustocken. Diese Regelung gilt zunächst bis Ende Juni.
„Ich bin froh, dass Arbeitsminister Martin Kocher auf unsere Kritik reagiert hat und unsere Forderung umsetzt“, zeigt sich ÖGB-Regionalvorsitzender Wolfgang Mitter erleichtert. Das sei laut Mitter wenigstens eine kleine finanzielle Hilfe für mehr als 200.000 Haushalte in Österreich. Kritisch sieht der ÖGB-Regionalvorsitzende, dass die aufgestockte Notstandshilfe nur befristet bis Ende Juni verlängert wird: „Egal, ob Risikogruppen oder Notstandshilfe – alle drei Monate beginnt für unzählige Menschen das große Zittern, ob und wie es weitergeht. Das darf nicht sein. Mein Wunsch wäre, dass die Aufstockung der Notstandshilfe auf jeden Fall bis zum Ende der Corona-Pandemie weitergeführt wird.“
Arbeitslosengeld
Weiters fordert Mitter zudem eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes. „Die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt sei nach wie vor angespannt. Arbeitslosigkeit darf nicht zu Armut führen. Eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes ist nach wie vor notwendig und angebracht, damit Menschen nicht weiter in Armut abrutschen.“
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