Neue Bankstellenstruktur und fünf Filialschließungen
BEZIRK. Die Raiffeisenbank Region Schärding hat sich aufgrund des geänderten Kundenverhaltens für eine neue Bankstellenstruktur entschieden. Im Zuge der Neuausrichtung werden mit 1. April fünf der 22 Filialen im Bezirk zugesperrt.
Durch die technologische Entwicklung werden Bankgeschäfte heutzutage zum Großteil digital abgewickelt. Laut Matthias Braidt, Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Schärding, nutzen bereits rund 80 Prozent der Kunden das Online-Angebot. Tendenz steigend. „Zudem wird vermehrt auf bargeldloses Zahlen gesetzt. Die Bar-Geschäfte am Schalter haben sich in unseren Bankstellen in den letzten fünf Jahren annähernd halbiert“, meint Breidt. Unter anderem aus diesem Grund habe sich laut dem Geschäftsleiter das Unternehmen für eine neue Bankstellenstruktur entschieden. Dabei mussten auch unangenehme Entscheidungen, wie Filialschließungen getroffen werden. „Unsere Bankstellen Suben, Riedau, Wernstein, St. Willibald und Vichtenstein werden mit den umliegenden Filialen zusammengelegt. Trotz der Maßnahme sind wir für unsere Kunden auch künftig noch innerhalb weniger Kilometer erreichbar. Wir haben nach wie vor das mit Abstand dichteste Filialnetz im Bezirk“, informiert Geschäftsleiterin Karin Wallerstorfer-Rögl.
Kein Personalabbau
Zu einem Personalabbau wird es nicht kommen. Alle Mitarbeiter blieben im Unternehmen tätig. Weiters wird sich die Bank in den fünf Gemeinden auch in Zukunft am wirtschaftlichen Leben beteiligen. „Wir werden Vereine, Institutionen und regionale Projekte unterstützen und Regionalität leben“, meint Breidt.
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