
SCHÄRDING. Karl Walch, SPÖ Bezirksparteivorsitzender, fordert eine funktionierende Testinfrastruktur und Testergebnisse innerhalb von 24 Stunden.
„Eine hohe Impfquote und ein Testangebot, auf das sich die Bürger verlassen können, sind das Um und Auf um die Omikron-Welle zu bewältigen“, sagt SPÖ-Bezirksparteivorsitzender Karl Walch. Ob für Krankenhaus-Besuche oder private Treffen zu Hause, sich testen zu lassen ist laut Walch ein bewährtes Mittel, um Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen. „Leider ist das ohnehin schon schwache PCR-Testsystem bereits völlig zusammengebrochen.“ Nicht zuletzt, weil ruhigere Phasen der Pandemie nicht genutzt wurden, um aufzurüsten. Best-Practice-Beispiel ist zum wiederholten Male die Bundeshauptstadt.
Wien als Vorbild
„In Wien erhält man trotz des erhöhten Testaufkommens das PCR-Test-Ergebnis binnen 24 Stunden. Weil frühzeitig reagiert und Kapazitäten aufgebaut wurden. Es wäre nun dringend notwendig einen Testgipfel einzuberufen und alle Zuständigen und Anbieter an einen Tisch zu bitten“, so Walch. Konkret brauche es viel mehr Abgabestellen und eine Garantie, das Testergebnis innerhalb von 24 Stunden zu erhalten. Äußerst kritisch sieht der Sozialdemokrat die Situation in den Schulen. „Pädagogen, Schüler und Eltern tappen derzeit völlig im Dunkeln und Fühlen sich zurecht im Stich gelassen. Besonders sie brauchen Gewissheit, dass eine funktionierende Testinfrastruktur vorhanden ist.“
Novavax-Plattform kommt
Erfreut ist Walch darüber, dass ein SPÖ-Vorschlag aufgegriffen wird. Die zuständige Landesrätin Christine Haberlander kündigte eine Voranmeldeplattform für den Novavax-Impfstoff an. Die SPÖ hat in den vergangenen Wochen wiederholt eine Plattform nach dem Vorbild von Niederösterreich und Wien gefordert. Nach zahlreichen Gesprächen mit der Bevölkerung in Oberösterreich erhofft sich der Bezirksparteivorsitzende dadurch eine Erhöhung der Impfquote.