SCHÄRDING. Feierlicher Start für den Grenzüberschreitenden Innovationsraum³ mit Standorten in Passau, Ried und Schärding. Am Montag gewährten die Projektpartner sowie die Bürgermeister der drei beteiligten Städte im INN.KUBATOR Gründerzentrum Passau erste Einblicke in die geplanten Angebote und Maßnahmen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Grenzregion.
Um Unternehmen im ländlich geprägten Grenzraum zukunftsfit zu machen, wird im TGZ Technologie- und Gründerzentrum Schärding, im INN.KUBATOR Gründerzentrum Passau und im Techno-Z Ried ein verteilter und grenzübergreifender Innovationsraum³ eingerichtet. Dieser Raum - aufgeteilt auf drei Standorte - bietet interessierten KMU und Startups einen unkomplizierten Zugang zu Technologien, die zum Ausprobieren und Umsetzen innovativer und zukunftsträchtiger Lösungen anregen sollen.
Region gemeinsam stärken
„Als Bürgermeister der Stadt Schärding bin ich sehr erfreut, dass der jahrelange Dornröschenschlaf des TGZ Schärding beendet wurde“, so Günther Streicher. „Damit schaffen wir einen Raum und ein Netzwerk für Forschung und Entwicklung mit Schwerpunkt Sensorik, womit wir zur Stärkung der gesamten Grenzregion beitragen. Ich freue mich auf eine spannende und zukunftsweisende Zusammenarbeit!“ In Schärding konnte das Technologie- und Gründerzentrum wiederbelebt werden, da die Raiffeisenbank Region Schärding die Mehrheitsanteile übernommen hat mit der Stadtgemeinde als Mitgesellschafter.
Räume grenzübergreifend nutzen
Die jeweilige Ausstattung an den drei Standorten wird wechselseitig buchbar sein, sodass eine vereinfachte grenzübergreifende Nutzung möglich wird. Konkret können Unternehmen dort das Potenzial digitaler Technologien und Werkzeuge im Umfeld des Internet of Things (IoT) entdecken und nutzen. Dabei ergänzen sich die Schwerpunkte Künstliche Intelligenz/ digitale Technologien (Passau), Robotik (Ried), Sensorik (Schärding) und die damit verbundenen Ausstattungen an den einzelnen Standorten.
Lösungen kollaborativ entwickeln
Ergänzt wird das Angebot des physischen Innovationsraums³ durch einen wiederholt durchgeführten „Hackathon“, eine kollaborative Soft- und Hardwareentwicklungsveranstaltung in Kombination mit einem so genannten „Makeathon“. Denn die Grundlage bilden dabei reale Herausforderungen regionaler Unternehmen, für die datenbasierte und physische Lösungen in Form von Prototypen entwickelt werden. Darüber hinaus wird ein Weiterbildungsprogramm zu den genannten Schwerpunkten konzipiert und angeboten, das die Wirtschaftskammer Oberösterreich in Zusammenarbeit mit der Universität Passau als Trägerin realisiert.
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