
BEZIRK SCHÄRDING/OÖ. Das Land OÖ will zusammen mit der Wirtschaftskammer OÖ Menschen mit Beeinträchtigung noch stärker am Arbeitsmarkt integrieren. Dazu wurde der Beteiligungsprozess „Inklusion und Arbeit“ ins Leben gerufen.
Im gesamten Bundesland sind derzeit 1.025 Menschen mit Beeinträchtigung beim Land in Beschäftigung, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) will vor allem die integrative Beschäftigung in den Betrieben weiter ankurbeln. Im Bezirk Schärding gibt es derzeit 33 Betriebe, die eine solche anbieten. Eine geschützte Arbeit ist zudem in acht Unternehmen des Bezirks möglich. Unternehmen müssen über die Möglichkeiten der Beschäftigung von beeinträchtigten Menschen noch besser aufgeklärt werden. Sie wünschen sich zudem eine fachliche Begleitung bei der Betreuung im Betrieb, wie aus einer für den Prozess in Auftrag gegebenen Studie hervorgeht. „Es gibt eine große Bereitschaft, aber auch große Unsicherheiten“, fasst Hattmannsdorfer zusammen. WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer erklärt: „Menschen mit Beeinträchtigung können, am richten Arbeitsplatz eingesetzt, Hervorragendes leisten und sind daher ein wertvolles Potenzial für unsere Unternehmen“. Im Bezirk Schärding beziehen derzeit 434 Menschen Leistungen nach dem Chancengleichheitsgesetz.