BRUNNENTHAL. Am Landesgericht Ried wurde ein Konkursverfahren über den Balustradenbauer Betonwerkstein GmbH aus Brunnenthal eröffnet, wie der Kreditschutzverband KSV 1870 mitteilt.
Von der Insolvenz sind 13 Dienstnehmer betroffen und die Passiva des Unternehmens belaufen sich auf rund eine Million Euro. Davon entfällt aber pfandrechtliche Sicherstellung auf Liegenschaften mit rund 600.000 bis 700.000 Euro. Gläubigerforderungen über den KSV1870 können bis 25. Oktober per Mail an insolvenz.linz@ksv.at angemeldet worden. Gegründet wurde der Brunnenthaler Hersteller von Säulen, Balustraden, Pfeiler und Fassadenelementen im Jahr 2006.
Die Ursachen für die Insolvenz liegen laut dem KSV vor allem an coronabedingten Umsatzeinbußen. Größere Projekte wurden von Auftraggebern zuletzt häufig auf die Jahre 2024 und 2025 geschoben. Die Hausbank hat die Kredite des Unternehmens inzwischen fällig gestellt und die Unternehmenstätigkeit wurde zwischenzeitlich eingestellt. In weiterer Folge ist es nun beabsichtigt den Gläubigern einen Sanierungsplan anzubieten.
Die erste Gläubigerversammlung soll am 8. November am Rieder Landesgericht stattfinden.
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