SCHÄRDING. Das neu gestaltete Raiffeisen Techno-Z in Schärding wurde feierlich eröffnet. Auf einer Fläche von 2.200 Quadratmetern steht neben Büroräumlichkeiten auch jede Menge Platz für das Forschen zur Verfügung. Die Sanierung erfolgte komplett energetisch was den Nachhaltigkeitscharakter des Umbaus unterstreicht.
Im Jahr 2020 hatte sich die Raiffeisenbank Region Schärding die Mehrheitsanteile am Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) gesichert. Auch die Stadtgemeinde bleibt weiterhin Mitgesellschafter des Techno-Z. Mehrere Millionen Euro hat die Raiffeisen in den Umbau des schon in die Jahren gekommenen TGZ's investiert. Neben Büros, Co-Working-Spaces und Schulungsräumen steht in dem neuen Gebäude auch ein Saal mit angrenzender Terrasse, der auch von externen Veranstaltern gemietet werden kann, sowie ein kleiner Gastronomiebereich zu Verfügung. „Wir freuen uns darüber, dass es archetektonisch gelungen ist, ein vorzeigbares Objekt zu schaffen“, so Raiffeisen-Regionsobmann Josef Kinzl bei der Eröffnungsfeier. Die Raiffeisen wolle den Standort mit der Investition sichern und zukunftsfit aufstellen.
In wenigen Wochen entsteht in direkter Nähe zum Techno-Z auch das neue Schärdinger Primärversorgungszentrum. In Zukunft soll eine Terrasse das Techno-Z und das entstehende Primärversorgungszentrum miteinander verbinden. In verschiedenen Talkrunden sprach Moderatorin Kati Hochhold mit den verschiedenen Projektbeteiligten sowie Vertretern aus Politik und Wirtschaft über das neue Vorzeigeobjekt in Schärding.
Wichtiger Impuls für Region
Wie TGZ-Geschäftsführerin und Geschäftsleiterin Raiffeisenbank Region Schärding Karin Wallerstorfer-Rögl erklärte, ziehen ins Techno-Z künftig zwölf Mieter ein. „Großteils sind die Büros schon vermietet, viele von ihnen ziehen im Jänner ein.“ Laut Wallerstorfer-Rögl seien auch die Sanierungsarbeiten alle reibungslos verlaufen. Für Reinhard Schwendtbauer von der Landesdirektion der Raiffeisen sei das neue Techno-Z ein gelungener Impuls für die Region. Auch Schärdings Bürgermeister Günter Streicher freut sich auf das neue Techno-Z: „Es ist eine tolle Sache für Schärding, das Technologiezentrum wurde so aus dem Dornröschenschlaf erweckt.“ Auch die Anwesenheit von Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper bei der Eröffnungsfeier sieht Streicher als positives Zeichen für die künftige grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der Stadt und der Uni Passau.
Schwerpunkt Sensorik
Im neu geschaffenen Innovationsraum soll künftig der Bereich Sensorik im Vordergrund stehen. Hier soll außerdem ein grenzüberschreitender Austausch für Schulen und Unternehmen möglich sein. Weitere Standorte sind hier Ried (Robotik) sowie Passau (Künstliche Intelligenz). Das Projekt Grenzüberschreitender Innovationsraum3 wird im Rahmen des Interreg-Förderprogramms unterstützt. Leitbetriebe wie EVG, Frauscher, ZF oder msg aus Schärding und Passau haben sich bereits bereit erklärt mitzuhelfen. Die obligatorische Segnung des neuen Techno-Z nahm Pfarrer Eduard Bachleitner vor.
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