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AK Schärding führte mehr als 3.400 Beratungen durch

Walter Horn, 31.01.2024 18:55

SCHÄRDING. Ihren jährlichen Tätigkeitsbericht präsentierten Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich Andreas Stangl und der Schärdinger AK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Schwarz am 29. Jänner.

AK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Schwarz (l.) und AK-Präsident Andreas Stangl berichteten über die Arbeit der AK im Jahr 2023. (Foto: AK OÖ / Dominik Bittendorfer)

Stangl bezeichnete das vergangene Jahr als „sehr arbeitsreich“ für die AK. Die Zahl der Insolvenzen nahm zu, im Konsumentenschutz dominierten aufgrund der Teuerungen Energie- und Preisfragen.

In Verhandlungen mit großen Stromanbietern konnte die AK für Hunderttausende Kunden Einmalzahlungen von bis zu 125 Euro erreichen.

Die AK selbst unterstützt ihre Mitglieder mit einem Mobilitätsbonus für Lehrlinge in Höhe von einmalig 100 Euro sowie einem Betreuungsbonus in Höhe von einmalig 150 Euro für Eltern, die auf kostenpflichtige Kinderbetreuung angewiesen sind.

Beratungen vor Ort

„Die Schärdinger AK-Experten haben im Jahr 2023 insgesamt 3.406 Beratungen durchgeführt“, informierte Bezirksstellenleiter Wolfgang Schwarz. Im Durchschnitt ließ sich also fast jedes siebente der 22.979 AK-Mitglieder einmal beraten: 1.842 telefonisch, 1.251 vor Ort in der Bezirksstelle und 313 schriftlich. 69 der persönlichen Beratungen waren Bildungsberatungen.

Bei 105 Vertretungen im Arbeits- und 98 Vertretungen im Sozialrecht hat die AK Schärding 3,2 Millionen Euro für ihre Mitglieder erkämpft 2,5 Millionen im Sozialrecht (vor allem Pensions- oder Pflegegeldangelegenheiten), 161.000 im Arbeitsrecht und 541.000 in Insolvenzverfahren. Die größte erkämpfte Summe in einem Arbeitsrechtsfall belief sich auf 13.271 Euro, die kleinste auf 54,59 Euro.

Von den neun Insolvenzen war die der Firma Primatech Metallverarbeitung GmbH in St. Marienkirchen mit 56 betroffenen Beschäftigten die größte.

AK-Wahl

Von 5. bis 18. März finden in Oberösterreich die Arbeiterkammer-Wahlen statt. Rund 570.000 Wahlberechtigte sind aufgerufen, ihr „Parlament“, die AK-Vollversammlung, zu wählen. Stangl: „Je mehr Menschen zur Wahl gehen, desto stärker ist die AK. Und nur eine starke AK kann die Rechte der Arbeitnehmer gegenüber den Unternehmen und der Politik durchsetzen.“

Infos zur AK-Wahl: ooe.arbeiterkammer.at/wahl

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