BEZIRK SCHÄRDING. Über 57.000 Haushalte in Oberösterreich sind aktuell für eine geförderte Mietwohnung vorgemerkt – ein neuer Höchststand. Laut einer SPÖ-Anfrage an Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner (FPÖ) stieg die Zahl der Anmeldungen im Vergleich zu 2023 um mehr als 5.400, während im selben Zeitraum nur 1.952 geförderte Wohnungen fertiggestellt wurden.

Auch im Bezirk Schärding meldeten sich 2023 insgesamt 264 Haushalte für eine solche Wohnung an. SPÖ-Bezirksvorsitzender Karl Walch warnt: „Die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage ist also nicht nur bereits riesig, sie wird durch die wenigen neuen Wohnungen auch noch rasant größer.“ Die SPÖ fordert daher mehr Fördermittel und eine echte Bauoffensive. Ein wesentlicher Grund für den Anstieg ist laut Walch die stark gestiegene Lebenshaltung – vor allem die teuren Mieten am privaten Wohnungsmarkt setzen viele Menschen unter Druck.
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