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Spatenstich für größtes Wasserleitungssanierungsprojekt der Marktgemeinde Taufkirchen an der Pram

Rosina Pixner, 25.11.2025 12:28

TAUFKIRCHEN/PRAM. Zur Spatenstichfeier für das umfangreichste Wasserleitungssanierungsprojekt in der Geschichte der Marktgemeinde waren Vertreter des Zivilingenieurbüros Eitler & Partner Ziviltechniker GmbH, der ausführenden Firma Swietelsky AG, Bürgermeister Paul Freund sowie politische Vertreter und Mitarbeiter der Marktgemeinde gekommen.

Vertreter der Marktgemeinde sowie die ausführenden Firmen beim Spatenstich (Foto: Marktgemeinde)
Vertreter der Marktgemeinde sowie die ausführenden Firmen beim Spatenstich (Foto: Marktgemeinde)

Die zentrale Wasserversorgungsanlage der Gemeinde, deren Errichtung Ende der 1950er- bzw. Anfang der 1960er-Jahre begann, versorgt zirka 90 Prozent aller Haushalte. Rund die Hälfte der insgesamt etwa 57 Kilometer umfassenden Versorgungsleitungen wurden bis 1980 errichtet.

Aufgrund der wiederkehrenden Rohrbrüche konzentrieren sich die geplanten Sanierungsmaßnahmen hauptsächlich auf den Abschnitt von Bachschwölln bis zum Ortszentrum. Betroffen sind insbesondere die Bereiche entlang der B129 – von der Kreuzung Franz-Imlinger-Straße bis zum Radhaus – sowie der Abschnitt entlang der Bahnhofstraße bis zur Pram.

Ein neuer Wasserzählerschacht wird in der Ortschaft Furth direkt rechtsufrig der Prambrücke errichtet. Beim Brunnen 1 (Burgstall) in Leoprechting wird das mangelhafte Schalthaus saniert und durch einen neuen Brunnenvorschacht samt Entleerungskanal, mit paralleler Wasserleitungssanierung ersetzt.

Unterteilung in Sektoren

Um die Überwachung der Wasserverluste im gesamten Netz zu verbessern, wird das Versorgungsgebiet künftig in kleinere, besser kontrollierbare Sektoren unterteilt. Neue Wasserzählerschächte sowie der schrittweise Austausch auf digitale Wasserzähler ab dem kommenden Jahr tragen zu einer modernen und effizienten Überwachung bei. Parallel dazu wird die Steuerungs- und Überwachungstechnik umfassend modernisiert und erweitert.

In Summe werden etwa 4.070 Meter Versorgungs- und Entleerungsleitungen erneuert oder neu errichtet und wasserrechtlich bewilligt. Zudem entstehen zwei neue Wasserzählerschächte sowie ein neuer Brunnenvorschacht beim Brunnen 1. Bestehende Zähler und Anlagen werden überprüft und bei Bedarf ersetzt.

Kosten

Das gesamte Bauvorhaben wird in zwei Bauabschnitte unterteilt. Für den ersten Bauabschnitt werden Gesamtkosten von rund 1,5 Millionen Euro veranschlagt.


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