Primiz: Erhebender Festtag für Wallfahrtsort Schardenberg
SCHARDENBERG. Dort, wo er getauft wurde, die erste heilige Kommunion empfing sowie die Firmung gespendet bekam und als begeisterter Ministrant diente, feierte der vor zwei Wochen vom Passauer Bischof Stefan Oster zum Neupriester geweihte Pater Johannes M. Haas seine Heimatprimiz, nämlich in der Schardenberger Pfarrkirche.
Als Primizspruch wählte der Don-Bosco-Pater „ihm furchtlos dienen“ (Lk 1,74). Die gesamte Pfarrgemeinde würdigte den Neupriester mit einem erhebenden Empfang am Ortseingang. Ortspfarrer Gregor Dabrowski und Pfarrgemeinderatsobmann Josef Pfeil sprachen Grußworte. Pater Johannes M. Haas spürt seit seiner Priesterweihe ein Herz voll Dankbarkeit. Er sei besonders dankbar für das Geschenk der Berufung, das ihm gerade im Marienwallfahrtsort Schardenberg zuteilwurde. Er wolle Gott im Leben und im Alltag genügend Raum geben. Übrigens, die letzte Primiz fand in Schardenberg genau vor 54 Jahren statt. Damals feierte der Mesnersohn Johann Bachmair sein erstes heiliges Messopfer in Schardenberg. Auch er gratulierte dem Primizianten zu dessen großem Fest.
Jugendpastoralarbeit
Der Neupriester Johannes Haas wird übrigens in der Jugendpastoralarbeit eingesetzt. Er will Freude und Begeisterung für Gott erwecken und „Menschen und Freundschaften für Gott erwerben“. In der Primizpredigt betonte der deutsche Don-Bosco-Pater Jörg Widmann, dass ein guter Priester zuerst einmal auch ein guter Christ sein müsse, mit allen anderen Christen eins sein und die Sorgen, Herausforderungen und Leiden des Alltags gemeinsam mit ihnen tragen solle. Der Dialog und das Gebet mit Jesus Christus seien eine große Unterstützung dafür.
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