"Zweite Chance bekommen": Skigebiet Lackenhof eröffnet am 11. Dezember die neue Saison
LACKENHOF. Nun ist es fix: Das bis vor wenigen Tagen noch von der Schließung bedrohte Skigebiet Lackenhof eröffnet am 11. Dezember die neue Saison mit einem Teilbetrieb. Die Gaminger Bürgermeisterin Renate Rakwetz (SPÖ) appelliert nun an die Wintersportfans, das Angebot am Ötscher auch zu nutzen, um den Liftbetrieb dauerhaft zu sichern.
Tausende Unterstützer haben sich in den vergangenen Tagen für den Erhalt des Skigebiets in Lackenhof am Ötscher eingesetzt. Mit Erfolg, die Rufe wurden gehört: Das Skigebiet wird am 11. Dezember im Teilbetrieb öffnen. Konkret heißt das, dass der Vierer-Sessellift Eibenkogl samt der Eibenkoglpiste (Nr. 8) und das Kinderland in Betrieb gehen. Die übrigen Pisten sollen so schnell wie möglich folgen.
Liftbetrieb durch Neuübernahme vorerst gesichert
„Der unermüdliche Einsatz aller Beteiligten für Lackenhof und den Erhalt der Ötscherlifte ist beispiellos und ein starkes Zeichen weit über die Grenzen Niederösterreichs hinaus, das uns im wahrsten Sinne des Wortes bewegt“, erklärt Bürgermeisterin Renate Rakwetz. Kurz nach Bekanntgabe der Lifteigentümer, die Ötscherlifte nicht mehr weiterzubetreiben, hatte die Gemeinde Gaming eine Online-Petition gestartet. In nicht einmal einer Woche forderten 19.000 Menschen den Erhalt der Ötscherlifte. Am Freitag gab das Land Niederösterreich schließlich bekannt die Ötscherlifte vollständig übernehmen zu wollen und mit den Hochkar Bergbahnen zu fusionieren. Damit sei der Liftbetrieb am Ötscher für zumindest zwei Jahre gesichert.
“Jeder Einzelne ist jetzt wichtig“
„Unsere Region hat eine zweite Chance bekommen, die wir jetzt nützen müssen und werden“, betont Rakwetz und bedankt sich bei allen Entscheidungsträgern, allen voran Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Schon heute könne jeder einen Beitrag zur Erhaltung des Skigebiets leisten. „Ob Einwohner, die Impulse für die Region setzen. Unternehmen, die in die Zukunft der Region investieren. Eltern, die ihre Kinder in unsere Skischulen vor Ort schicken. Und nicht zuletzt unsere Gäste, die ab 11. Dezember zum Skifahren kommen. Es gibt keine ‚kleinen Rädchen‘ – jeder Einzelne ist jetzt wichtig“, appelliert Rakwetz.
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