Wieselburgs Fleischernachwuchs überzeugt bei Lehrlingswettbewerb
WIESELBURG/HOLLABRUNN. Beim diesjährigen Lehrlingswettbewerb in Hollabrunn zeigten niederösterreichs Fleischverarbeiter und -verkäufer die Stärken des Handwerks: Präzises Arbeiten, Kreativität und viel Individualität. Sebastian Kendler und Bernadette Klagerhuber, beide aus Scheibbs und Lehrlinge aus Betrieben in Wieselburg, überzeugten die Jury mit ihrem Können und gehen als Sieger hervor.
Der beste Fleischernachwuchs Niederösterreichs trat beim Lehrlingswettbewerb in der Berufsschule Hollabrunn an. Einen Tag lang mussten sie ihr Können unter Beweis stellen und folgende Aufgaben meistern: Knöpfel (ein Teil vom Rind) zerteilen, Wurst- und Fleischplatten legen sowie ein Fleischgericht herrichten und präsentieren.
Sebastian Kendler ist bester Fleischverarbeiter
Bei den Fleischverabeitern konnte sich Sebastian Kendler aus Scheibbs, Lehrling bei Moser Wurst durchsetzen, knapp gefolgt von Stefan Steiner aus Neunkirchen, welcher Fleischerlehrling bei Josef Rhabek ist. Alexander Harreither aus Amstetten vom Keusch Fleischervertrieb, erreichte den dritten Platz.
Bernadette Klagerhuber als beste Fleischverkäuferin ausgezeichnet
Bernadette Klagerhuber aus Scheibbs, Nachwuchstalent bei der Fleischerei Buchmayer ist in der Filiale in Ybbs tätig und konnte bei den Fleischverkäufern den ersten Platz für sich entscheiden. Den zweiten Platz erreichte Merkur Warenhandels-AG Lehrling Stefan Zivkovic aus Mödling.
Körperliche Anstrengung, Feingefühl und Kreativität
Fleischzerlegen ist eine körperlich anstrengende Arbeit und erfordert höchste Konzentration, denn es ist sehr genaues Arbeiten gefordert. Beim Plattenlegen zeigten die Teilnehmer Feingefühl und Kreativität. Die dreiköpfige Jury bestehend aus den Fleischermeistern Rudolf Menzl, Reinhard Zimola und Jakob Ellinger bewertete unter anderem Sauberkeit, Hygiene und Wirtschaftlichkeit.
„Wir sind sehr stolz auf die großartigen Leistungen unserer Nachwuchstalente. Ob Fleischverarbeiter oder Fleischverkäufer, es ist toll zu sehen mit wie viel Leidenschaft unsere Zukunftsträger ihr Handwerk ausüben“, freut sich Rudolf Menzl, Landesinnungsmeister der Fleischer. „Die außerordentlich hohe Qualität der Wettbewerbsarbeiten zeigt auch das hohe Niveau der Lehrlingsausbildung.“
Vorbereitungen für den Bundeslehrlingswettbewerb
Nun heißt es für die prämierte Fleischerjugend weiter trainieren, denn vom 24. bis 26. Juni geht es beim Bundeslehrlingswettbewerb um den Titel „Bester Fleischerlehrling Österreichs“. Drei Tage werden sie sich in Oberösterreich den Siegern der anderen Landeslehrlings-Wettbewerbe stellen und dort wiederum Können und Geschick beweisen.
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